Transformation eines globalen Netzwerks mit SD-WAN

DHL Group – eine Erfolgsgeschichte aus der Logistikbranche

DHL Group

Als eines der weltweit führenden Logistikunternehmen verbindet die DHL Group Menschen und Märkte auf der ganzen Welt miteinander. Der Konzern will seine Strategie für Spitzenleistungen in der digitalen Welt bis zum Jahr 2025 umsetzen.

Branche: Großhandel und Vertrieb
Standort: Prag, Tschechien
Unternehmensgröße: 600.000 MitarbeiterInnen weltweit
Website: dpdhl.com

Übersicht

Herausforderungen

  • Netzwerkmodernisierung zur Unterstützung der Geschäftsziele
  • Übergang von lokalen Rechenzentren zu regionalen Points of Presence
  • Identifizierung und Implementierung von Lösungen zur Unterstützung der entscheidenden Cloud-First-Strategie des Unternehmens

Ergebnisse

  • Zuverlässiger Backbone-Service und gestärkte regionale Netzwerkverbindungen
  • Integration der Cloud
  • Reduzierte Abhängigkeit von MPLS (Multiprotocol Label Switching)
  • Deutlich verbesserte Internet- und Extranet-Funktionen

Spitzenleistungen in der digitalen Welt

Die DHL Group ist ein Transport- und Logistikriese mit einem Gesamtumsatz von 94 Milliarden Euro. Das in Deutschland ansässige multinationale Unternehmen ist in 220 Ländern tätig und mit der renommierten Marke Deutsche Post der führende Post- und Paketanbieter in Europa. Die DHL Group trägt entscheidend zum globalen Handel bei, indem sie einigen der weltweit größten Unternehmen ihr Lieferketten-Know-how zur Verfügung stellt.

Der Konzern ist in mehrere Geschäftseinheiten aufgeteilt, darunter Kontraktlogistik, Fracht sowie Post- und Paketdienste. Die einzelnen Einheiten werden von der IT-Services-Abteilung des Konzerns betreut. Derzeit arbeiten sie im Rahmen der Initiative „Strategy 2025 – Delivering Excellence in a Digital World“ an der digitalen Transformation.

Die Herausforderung für die IT-Services-Abteilung bestand darin, über die verschiedenen Geschäftseinheiten und Gebiete des Konzerns hinweg eine gemeinsame Grundlage für die langfristige Planung zu schaffen.

„Wir möchten das Geschäft vorantreiben“, erklärt Patrick Pyles, Head of Telecommunications Engineering & Architecture bei der DHL Group. „Es war keine Kristallkugel nötig, um zu erkennen, dass Cloud-Services auf dem Vormarsch sind und dass die Unterstützung dieser Services einen neu gestalteten, neu konzipierten Netzwerk-Backbone erfordert.“

Wir haben einen statischen Service, bei dem sich Support und Upgrades kompliziert gestalteten, durch ein Netzwerk von Cisco ersetzt, das ausfallsicher, effizient und bei Bedarf skalierbar ist. Das Projekt war ein großer Erfolg.

Patrick Pyles, Head of Telecommunications Engineering & Architecture

Ein neues „Core-Netzwerk“ als Ersatz für den alten Backbone bei DHL

Im Zuge eines Core-Netzwerk-Projekts hat die DHL Group in direkter Zusammenarbeit mit Cisco ihr globales Netzwerk komplett überarbeitet. Ziel des Projekts ist die Umstrukturierung der Servicebereitstellung für die globalen Geschäftseinheiten rund um sieben regionale Points of Presence. Dies soll die weltweiten Netzwerkverbindungen verbessern, die Effektivität beim Management des Netzwerkverkehrs steigern und die Implementierung von intelligentem Routing für bestimmte Services ermöglichen.

In der ersten Phase des Netzwerk-Upgrades wurde der MPLS-Backbone (Multiprotocol Label Switching) von DHL durch Punkt-zu-Punkt-Schaltungen und Aggregation Services Router der Cisco ASR 9000-Serie ersetzt. In der zweiten Phase wurde Cisco Catalyst SD-WAN eingeführt. Der integrierte Backbone und SD-WAN bieten einen verbesserten Zugriff auf Cloud- und Internet-Services.

„Wir haben bereits gute Erfahrungen mit Cisco gemacht“, so Pyles. „Cisco hat uns bei der Ausarbeitung einiger unserer Telekommunikationsstandards unterstützt, wodurch die IT-Services-Abteilung der DHL Group konsistente und robuste Netzwerkservices bereitstellen konnte. Wir betrachten Cisco als erstklassigen Anbieter, insbesondere mit Blick auf die Funktionen der 9000-Router. Daher fiel uns die Entscheidung leicht. Die Lösung passt perfekt zu unseren Anforderungen.“

Die enge Zusammenarbeit zwischen der DHL Group und Cisco war für die Planung des Netzwerkdesigns entscheidend. „Es hat ein wenig gedauert, aber angesichts der Bedeutung des Projekts hat sich der Aufwand gelohnt“, erklärt Pyles. „Wir wurden von der Führungsetage des Konzerns sehr ermutigt. Sie ist sich der strategischen Bedeutung unserer Arbeit bewusst.“

Widerstandsfähigkeit und Skalierbarkeit für ein globales Unternehmen

Der Ansatz von Cisco etabliert eine multiregionale Netzwerk-Fabric. Die DHL Group nutzt jetzt Software-Defined Cloud Interconnect (SDCI) über Cisco SD-WAN Cloud Interconnect mit Equinix in Nord- und Südamerika, Europa und Asien. Durch diese Integration konnte der Konzern die Abhängigkeit von Rechenzentren als Kommunikations-Hubs verringern und die Kosten für die Bandbreite erheblich senken.

Laut Pyles ist es für die BenutzerInnen ein Unterschied „wie Tag und Nacht“. In den 20 Monaten nach dem Netzwerk-Upgrade gab es keinerlei Serviceunterbrechungen. „Unsere Geschäftseinheiten würden mich sehr schnell informieren, wenn es zu einem Ausfall käme, und sie würden mir auch direkt mitteilen, was uns dieser Ausfall kostet.“

Das Vertrauen in das Core-Netzwerk hat den Wechsel zu Software-as-a-Service (SaaS) beschleunigt – insbesondere die weltweite Einführung von Microsoft Office 365. Auch die BenutzerInnen sind zufrieden, was wiederum das Vertrauen in eine Cloud-First-Zukunft der Geschäftseinheiten der DHL Group stärkt.

Die Aggregation Service Router der ASR 9000-Serie fungieren als Core-Routing-Plattform des Konzerns. Im Vergleich zur vorherigen Infrastruktur bieten sie mehr Kapazität bei einem geringeren Stromverbrauch pro Gbit/s. Dies unterstützt die Nachhaltigkeitsinitiativen von DHL. Darüber hinaus agiert der Konzern jetzt von einigen der effizientesten Equinix-Rechenzentren der Welt aus.

„Wir haben zwar Kosten eingespart, aber das war gar nicht unser Hauptziel“, berichtet Pyles. „Wir haben einen statischen Service, bei dem sich Support und Upgrades kompliziert gestalteten, durch ein Netzwerk von Cisco ersetzt, das ausfallsicher, effizient und bei Bedarf skalierbar ist. Das Projekt war ein großer Erfolg.“

Intelligentes Routing, höhere Sicherheit

Die nächste Herausforderung ist die Einführung von IPv6 (Internet Protocol Version 6). Laut Pyles ist dies ein wichtiges Projekt, bei dem Cisco den Konzern wieder unterstützen wird.

„Die Beteiligung von Cisco [Services] an der Umstellung auf ein Core-Netzwerk und auf IPv6 war und ist für unsere Ziele in Bezug auf die Ausfallsicherheit der Geschäftsabläufe enorm wichtig. Dies unterstreicht die Bedeutung unserer Zusammenarbeit“, schließt Pyles. „Durch IPv6 wird die DHL Group Cloud-basierte Services wesentlich effizienter nutzen können. Auch unsere interne Netzwerkhygiene wird sich erheblich verbessern.“

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