Leitfaden für CIOs/IT-Verantwortliche: Erste Schritte zu mehr Nachhaltigkeit (Whitepaper)

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Aktualisiert:6. November 2023

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Cisco kann in einigen Regionen Übersetzungen dieses Inhalts in die Landessprache bereitstellen. Bitte beachten Sie, dass diese Übersetzungen nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt werden. Bei Unstimmigkeiten hat die englische Version dieses Inhalts Vorrang.

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Angesichts weltweiter Herausforderungen in den Bereichen Klima und Energieversorgung sind Unternehmen heute umso stärker bemüht, ihren Energieverbrauch zu senken und verstärkt in langfristige Strategien zu investieren, um die fortlaufenden Auswirkungen auf Umwelt und Geschäft effektiv abzumildern. Durch die in letzter Zeit aufgetretenen Energieengpässe und die schwankenden Bedingungen am Energiemarkt stehen Unternehmen unter enormem Druck. Darüber hinaus fordern Stakeholder, VerbraucherInnen, MitarbeiterInnen und Regulierungsbehörden klare Schritte hin zu einer nachhaltigeren Zukunft.

Laut einer kürzlich veröffentlichten, von Cisco gesponserten IDC-Studie[1] reagieren Unternehmen auf diesen Druck, indem sie Transparenz in Bezug auf verschiedene Aspekte ihres Geschäftsbetriebs schaffen und die Auswirkungen sowie die Effektivität Ihrer Nachhaltigkeitsstrategien in Form von ESG-Berichten (Environmental, Social and Governance) offenlegen. Ein solches Maß an Transparenz im Hinblick auf den Geschäftsbetrieb fördert Investitionen in eine Reihe von Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), Analytik und Automatisierung.

Ohne eine robuste Technologiestrategie kann das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen zur Herausforderung werden. Technologie ist laut Accenture ein wichtiger Faktor für Nachhaltigkeit – ob es nun um das schnellere Erzielen von Netto-Null-Emissionen oder um den Aufbau nachhaltigerer Wertschöpfungsketten geht.[2]

Laut einem aktuellen IDC-Whitepaper[3] sind fast zwei Drittel (62 %) der befragten Unternehmen weltweit der Meinung, dass Investitionen in IT-Technologie für das Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele entscheidend sind. Darüber hinaus gaben laut dem IDC-Whitepaper[4] 22 % dieser befragten Unternehmen aus verschiedenen Regionen und Branchen an, dass die IT im Jahr 2022 einen großen Anteil an der Förderung von Nachhaltigkeitsaktivitäten im gesamten Unternehmen hatte. Dies zeigt, welch große Bedeutung Unternehmen Technologie zum Bewältigen ihrer Nachhaltigkeitsherausforderungen beimessen.

Eine funktionsübergreifende Koordination ist für die erfolgreiche Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens entscheidend. CIOs und IT-Verantwortliche spielen eine wichtige Rolle, weil sie CSOs (Chief Sustainability Officers), Umweltschutzbeauftragte, Führungskräfte und andere Stakeholder unterstützen. CIOs und IT-Verantwortliche sind in der strategischen Position, die Voraussetzungen für bestimmte Technologielösungen zu schaffen. Diese Lösungen können dazu beitragen, schon jetzt den Energieverbrauch und die Kosten zu senken und gleichzeitig abteilungsübergreifende Prozesse zu transformieren, um in Zukunft ökologisch nachhaltigere Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Laut der IDC-Studie betrachten viele Unternehmen Nachhaltigkeit inzwischen nicht mehr als Pflichtübung für Risikominderung und Compliance, sondern als Möglichkeit zur Steigerung des geschäftlichen Werts.1 Diese Unternehmen integrieren Nachhaltigkeit in ihren Geschäftsbetrieb, um Innovationen, betriebliche Effizienz und die Differenzierung im Wettbewerb zu fördern.

Diese Integration hat weitreichende, branchenübergreifende Auswirkungen:

     Versorgungsunternehmen bemühen sich aktiv um Innovationen, damit erneuerbare Energien genutzt und die CO2-Bilanz des Stromnetzes verbessert werden können.

     Finanzdienstleister investieren in nachhaltige Investitionsprogramme.

     Das Transport- und Verkehrswesen beschleunigt die Produktion von Elektrofahrzeugen und -flotten, führt entsprechende Ladesysteme ein und erweitert und elektrifiziert die Schienen- und Nahverkehrsinfrastruktur.

     Viele Branchen wie Fertigung und Einzelhandel implementieren weitere Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, schaffen nachhaltigere Einrichtungen, reduzieren Abfall, Energie- und Wasserverbrauch und integrieren erneuerbare Energien.

     Das Gesundheitswesen und das Bildungswesen investieren in nachhaltigere Gebäude und ermöglichen Remote-Sprechstunden und Fernunterricht, was zu einer geringeren CO2-Bilanz durch weniger Pendelei beitragen kann.

Best Practices für Ihren Weg zur Nachhaltigkeit

Cisco begleitet Sie auf diesem Weg zur Nachhaltigkeit. Hier stellen wir einige Best Practices für CIOs und IT-Verantwortliche vor, die den Weg in eine nachhaltigere Zukunft gerade erst eingeschlagen haben.

Basiswissen

     Bringen Sie mehr über die Nachhaltigkeitsziele oder -verpflichtungen in Erfahrung, die Ihr Unternehmen festgelegt hat.

     Informieren Sie sich über die drei sogenannten Scopes bei Treibhausgasemissionen (Greenhouse Gas, GHG).[5]

     Wie werden die Emissionen Ihres Unternehmens den drei Scopes zugeordnet?

     In welchen Bereichen kann die IT dazu beitragen, die Emissionen in den einzelnen Scopes zu reduzieren?

     Wo bestehen Lücken?

     Machen Sie sich mit den sich schnell entwickelnden Anforderungen von Stakeholdern und dem regulatorischen Umfeld vertraut.

     Welche branchenspezifischen Vorschriften müssen Sie kennen?

     Welche regionalen Vorschriften gelten für Sie?

     Welche Anforderungen an die Berichterstellung müssen Sie erfüllen?

     Die Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) von Unternehmen werden drei sogenannten Scopes zugeordnet.

 

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     Informieren Sie sich über öffentliche Fördermöglichkeiten in verschiedenen Regionen, die Ihrem Unternehmen helfen können, Upgrades, Änderungen im Bereich Energie und andere Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu beschleunigen.

     In den Vereinigten Staaten beispielsweise stehen im Rahmen des Inflation Reduction Act[6] erhebliche Mittel bereit, um der existenziellen Bedrohung durch die Klimakrise zu begegnen und die globale Wirtschaft mit sauberer Energie voranzutreiben. Das Bipartisan Infrastructure Law (auch bekannt als Infrastructure Investment and Jobs Act) sieht Milliarden von US-Dollar für die Modernisierung des Stromnetzes, den Aufbau eines landesweiten Netzwerks von Ladestationen für Elektrofahrzeuge, die Stärkung der Akkulieferkette sowie Investitionen in neue saubere Energie und Technologien zur Reduzierung von Emissionen vor.[7]

     Die Europäische Kommission hat kürzlich im Rahmen eines übergeordneten EU-Förderpakets in ein umfangreiches Forschungs- und Innovationsprogramm mit dem Namen „Horizon Europe“[8] investiert. Dieses Programm soll dazu beitragen, dass die EU ihre Klimaziele erreicht, die Ausfallsicherheit bei der Energieversorgung verbessert und grundlegende digitale Technologien entwickelt.

     Auch Australien hat ein bahnbrechendes neues Gesetz[9] verabschiedet, mit dem erhebliche Mittel bereitgestellt werden, um die Emissionen des Landes bis 2030 gegenüber 2005 um 43 % zu senken.

     Orientieren Sie sich an anderen Unternehmen und Branchenführern, die über ausgereiftere Nachhaltigkeitsstrategien verfügen.

     Wie gelingt es diesen Unternehmen, das Thema Nachhaltigkeit zu einem integralen Bestandteil ihrer Technologieabläufe zu machen?

     Wie nutzen sie Nachhaltigkeit als Mittel für Innovationen?

     Welche Prozesse implementieren sie, um nachhaltigkeitsbezogene Daten und Informationen in ihre Geschäftsstrategie und Betriebsabläufe einzubinden?

Transparenz

     Unternehmen fehlt es häufig an Transparenz in Bezug auf Energieverbrauch, Raumnutzung und Gebäude-/Umgebungsdaten. Ihre Teams können ein Katalysator sein, um dies zu ändern.

     Identifizieren Sie die vorhandenen Datenquellen, und ermitteln Sie, wo Lücken bestehen. Können Ihre Teams beispielsweise den einzelnen Geschäftsbereichen dabei helfen, eine Baseline für ihren Energieverbrauch festzulegen? Wenn Sie keinen Zugriff auf die richtigen Daten haben, um Einblicke in Ihre Nachhaltigkeitsleistung sowohl auf der IT- als auch auf der Betriebsseite zu erhalten, erkundigen Sie sich nach Lösungen und Anbietern von Energiemanagementtechnologien, um diese Lücken zu schließen.

     Sobald Sie den nötigen Einblick haben, können Sie Daten aggregieren, um in Bereichen, in denen das Unternehmen Verbesserungen vornehmen will, eine Baseline für die Nachhaltigkeitsleistung festzulegen. Entwickeln Sie Kennzahlen, um den Fortschritt beim Erreichen der Unternehmensziele zu messen.

     Beispiel: Die Enel Group, ein global agierender italienischer Energieversorger, der sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat, hat sich kürzlich mit Cisco zusammengeschlossen, um gemeinsam Innovationen bei digitalen Lösungen zu entwickeln und die Dekarbonisierung, Digitalisierung und Dezentralisierung der Energieversorgung zu unterstützen. Das Projekt hat Einblicke in den Netzbetrieb von Enel in Echtzeit sowie die Konvergenz von Netzwerken für IT und OT (Betriebstechnologie) ermöglicht, die mit Blick auf die Kreislaufwirtschaft entwickelt wurden. So kann Enel Energie einsparen und seine Hosting-Kapazität für erneuerbare Energien um mehrere Gigawatt erhöhen.

Eine der größten Nachhaltigkeitsherausforderungen für Unternehmen liegt vor, wenn sie keinen Zugriff auf Daten zur Messung und Überwachung ihrer Nachhaltigkeitsleistung haben. Wenn Unternehmen die Leistung ihrer Assets überwachen und steuern können, sind sie auch in der Lage, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gleichzeitig positive Geschäftsergebnisse zu erzielen, indem sie Energie effizienter nutzen und die Energiekosten senken (IDC-Whitepaper).[10]

Abstimmung mit internen Stakeholdern

     Arbeiten Sie eng mit allen zusammen, denen Nachhaltig besonders wichtig ist, wie dem CSO und/oder den Umweltschutzverantwortlichen, dem Vorstand und anderen wichtigen Stakeholdern zusammen, um Nachhaltigkeit in alle Funktionen des Unternehmens zu integrieren.

     Sorgen Sie dafür, dass die IT-Abteilung ein Mitspracherecht erhält. Damit eine nachhaltige Technologiestrategie erfolgreich ist, muss die IT bereits in den ersten Phasen der Strategieformulierung in Überlegungen zum Thema Nachhaltigkeit einbezogen werden. Die IT muss auch die Möglichkeit erhalten, einen Plan zu entwickeln, der an den langfristigen Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens ausgerichtet ist (IDC-Whitepaper).[11]

     Arbeiten Sie funktionsübergreifend mit den Betriebsabteilungen zusammen, um die Nachhaltigkeitsstrategie Ihres Unternehmens voranzutreiben. Eine enge Koordination und Abstimmung zwischen IT und OT ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um Energieoptimierungs- und andere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Die Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen IT und OT gehört auch zu den Best Practices, die zur Unterstützung anderer wichtiger Geschäftsergebnisse beitragen können, einschließlich Betriebseffizienz, Produktivität und Cybersicherheit.

     Führen Sie in Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung eine Wesentlichkeitsanalyse zum Thema Nachhaltigkeit durch. Ermitteln Sie gemeinsam, welche Nachhaltigkeitsthemen die größten Auswirkungen auf das Unternehmen haben. Anhand dieser Bewertung können Sie herausfinden, welche Werte Sie im zeitlichen Verlauf erheben sollten, um die Leistung im Hinblick auf Ihre Ziele zu bewerten (IDC-Whitepaper).[12] Bewerten Sie die Effektivität Ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen, und lernen Sie Best Practices kennen, indem Sie an der IDC-Bewertung zum Reifegrad der Nachhaltigkeit teilnehmen.[13]

     Sobald Nachhaltigkeitsziele festgelegt wurden, ist die kontinuierliche Zusammenarbeit mit allen Teams, die an der Nachhaltigkeit des Unternehmens beteiligt sind, unerlässlich. Die Leitungen von Funktionsbereichen und Abteilungen können dazu beitragen, die dahinterliegende Botschaft zu unterstreichen und die Grundlage dafür schaffen, dass ihre Teams Verantwortung für das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele übernehmen (IDC-Whitepaper).[14] Arbeiten Sie an der kontinuierlichen Neuausrichtung und Anpassung der Strategien im gesamten Unternehmen, damit Nachhaltigkeitsziele schneller erreicht werden.

Nach Abschluss der Wesentlichkeitsanalyse ist es wichtig, in enger Zusammenarbeit mit internen Stakeholdern eine kurz-, mittel- und langfristige Roadmap zu entwickeln, mit der Ihre IT-Abteilung ihren eigenen Weg zur Nachhaltigkeit einschlagen und gleichzeitig den Betrieb des Unternehmens dabei unterstützen kann, ebenfalls nachhaltiger zu werden und Silos zu aufzulösen.

Programmumsetzung

Es gibt zwei wichtige Bereiche, in denen Ihr Team den Nachhaltigkeitsweg Ihres Unternehmens von den Baselines bis hin zu den festgelegten Zielen beeinflussen kann: IT und OT. Sie sind nicht nur für die Reduzierung des Energieverbrauchs der IT verantwortlich, sondern auch für die Unterstützung der Betriebsabläufe, um die allgemeinen Nachhaltigkeitsziele Ihres Unternehmens zu erreichen. Laut IDC-Whitepaper[15] sind 78 % der als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit geltenden Unternehmen der Meinung, dass IT-Investitionen für ihren Nachhaltigkeitserfolg entscheidend sind, und investieren in Tools und Technologien, um ihre Digitalisierung zu unterstützen.

Laut dem aktuellen IDC-Whitepaper[16] verzeichnet der Markt eine steigende Nachfrage nach Energiemanagementlösungen für verschiedene energiespezifische Anwendungsfälle, insbesondere für energieintensive Branchen wie die Fertigung. Dies könnte zu höheren IT-Investitionen in Bereichen wie intelligente Einrichtungen/Gebäude, intelligente Beleuchtung, intelligente Zähler und die Modernisierung von Rechenzentren führen.

     Programmumsetzung: IT für die IT

     Beginnen Sie mit dem, was Sie bereits wissen. Beschleunigen Sie die Modernisierung Ihrer Infrastruktur und Ihrer Systeme. Die Nutzung von Hardware und Software der neuen Generation kann im Vergleich zu älteren Systemen langfristig dazu beitragen, Emissionen zu reduzieren und die Kosten zu senken.

     Setzen Sie auf Echtzeit-Energiemanagementplattformen für mehr Transparenz in Bezug auf IT-Energieverbrauch und -Emissionen.

     Entwickeln Sie eine integrierte Plattform für die interne und externe Nachhaltigkeitsberichterstattung. Laut Deloitte[17] kann es zum Einrichten von Managementsystemen für Nachhaltigkeitsdaten erforderlich sein, dass CIOs neue Prozesse für die Automatisierung der Erfassung, Aggregation, Analyse und Berichterstellung bei Nachhaltigkeitsdaten sowie für die Zusammenarbeit mit Partnern entwickeln.

     Führen Sie nachhaltige und auf die Kreislaufwirtschaft ausgerichtete IT-Beschaffungsstrategien ein, und beteiligen Sie sich an Anbieterprogrammen, die Ihren Weg beschleunigen können. Im IDC-Whitepaper[18] geben 40 % der befragten Unternehmen Fachwissen zur Verbesserung der IT-Energieeffizienz als wichtigste Fähigkeit eines Anbieters an.

     Ziehen Sie ein As-a-Service-Modell in Betracht, um Ihre IT-Umgebung zu optimieren und anzupassen.

     Konzentrieren Sie sich darauf, Ihre Rechenzentren nachhaltiger zu gestalten. Cisco IT hat beispielsweise ein fünfteiliges Framework entwickelt, um die Nachhaltigkeitsziele und -initiativen des Unternehmens auszurichten und zu unterstützen. Das Framework wurde auf das Konsolidierungsprogramm des Unternehmens für Rechenzentren angewendet. Zwischen 2016 und 2022 hat Cisco seine Rechenzentren von 26 auf 16 reduziert (einschließlich 3 Colocation-Einrichtungen), was einem Rückgang um 38 % entspricht, und eine Reduzierung der Kapazität der Rechenzentren um 40 % von 29,3 MW auf 17,6 MW erreicht. Weitere Informationen finden Sie im Cisco Whitepaper zum Thema Rechenzentren.

     Bewerten Sie, wie Sie Cloud-Umgebungen in Ihrem Betrieb nutzen können.

Cisco verfügt über Kreislaufwirtschaftsprogramme, um Produktrückgaben zur Wiederverwendung und zum Recycling zu erleichtern. Wir bieten außerdem umfassenden Service und die Reparatur und Wiederaufbereitung von gebrauchten Geräten an, die dann über Cisco® Refresh zum Verkauf stehen.

Cisco hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Geschäftsjahr 2025 beim Design von 100 % aller neuen Cisco Produkte und Verpackungen Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu berücksichtigen (Circular Design). Wir bieten auch eine Vielzahl von Finanzierungsoptionen an, um Nachhaltigkeitsprogramme bei Kunden zu beschleunigen, beispielsweise Country Digital Acceleration (CDA) und Cisco Green Pay.

     Programmumsetzung: IT für die OT

     Arbeiten Sie eng mit den Betriebsfunktionen zusammen, um deren Schwerpunktbereiche und Anwendungsfälle zum Erreichen von Nachhaltigkeitszielen zu identifizieren. Die Integration von IT und OT ist ein wichtiger Faktor, um mehr Transparenz im Betrieb zu schaffen und die Implementierung von Nachhaltigkeitslösungen zu unterstützen.

     Ermöglichen Sie die Implementierung von Anwendungsfällen und Lösungen für betriebliche Nachhaltigkeit. Beispielsweise planen viele Transportunternehmen, die Einführung von Elektrofahrzeugflotten und die Implementierung einer entsprechenden Ladeinfrastruktur in naher Zukunft zu beschleunigen. Auch in vielen energieintensiven Branchen wie der Fertigung liegt der Fokus auf der Förderung der Energieeffizienz und der Reduzierung von Energieverbrauch, Wasserverbrauch und Abfall.

     Konzentrieren Sie sich darauf, wie Ihre Teams dazu beitragen können, die Einführung von Technologien der nächsten Generation zu beschleunigen und zu skalieren, damit Ihr Unternehmen, Ihre KundInnen oder die gesamte Gesellschaft profitieren. Ein Beispiel ist die Einführung von erneuerbaren Energien, intelligenten Gebäuden, IoT-Lösungen und Remote-Betrieb.

     Investieren Sie in Partner-Ecosystems speziell für den Betrieb, um Ihren Weg zur Nachhaltigkeit zu beschleunigen. Zu den wichtigsten Partnern im Betrieb zählen Schneider Electric[19] und Honeywell für intelligente Gebäude und die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge sowie Rockwell Automation für die Transparenz des Wasserverbrauchs und die Leckerkennung. Cisco pflegt strategische Allianzen mit diesen Partnern, um wirkungsvolle Nachhaltigkeitslösungen zu unterstützen.

 

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Branchenspezifischer Cisco Portfolio Explorer

Cisco bietet relevante branchenspezifische Anwendungsfälle zum Thema Nachhaltigkeit für Versorgungsunternehmen, Fertigung, Transport, Einzelhandel, Gesundheitswesen, Behörden, Finanzdienstleistungen und andere Branchen, die in Portfolio Explorer angezeigt werden können.

Zur Verfügung stehen u. a. Anwendungsfälle zu den Bereichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, dezentrale Stromversorgung, Verteilungsautomatisierung, fortschrittliche Messinfrastruktur, Modernisierung von SCADA-Systemen (Supervisory Control And Data Acquisition), Leckerkennung, nachhaltige Lösungen für Produktionsstätten sowie intelligente Gebäude und Einrichtungen.

Nächste Schritte

Während Sie Ihre Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln und daran arbeiten, zum Vorreiter[20] in Sachen Nachhaltigkeit zu werden, sollten Sie weiterhin nach Möglichkeiten suchen, Innovationen und geschäftlichen Wert zu schaffen, und Ihre Ziele immer wieder zu überprüfen. Einer neuen Studie von Gartner[21] zufolge sollten IT-Verantwortliche auf den Druck von Stakeholdern und Behörden nicht einfach nur reagieren, sondern ihn als Chance nutzen, sich proaktiv für Veränderungen einzusetzen und neue Wachstumschancen zu entdecken, beispielsweise für Innovation oder die Einführung neuer Produkte und Geschäftsmodelle.

Cisco Fallstudie zum Thema „Nachhaltigkeit im Fokus

In einer von Vernetzung und Zusammenarbeit geprägten Geschäftswelt werden die bisher üblichen Büroräume nicht mehr den Anforderungen gerecht. Intelligente Gebäude entwickeln sich schnell zum Arbeitsplatz der Zukunft und revolutionieren unsere Arbeitsweise und Interaktion im Büro. Ganz gleich, ob es sich um ein neues Gebäude oder um die Umgestaltung eines bestehenden Büros handelt – diese Räume werden mit den neuesten Technologien und Systemen ausgestattet, die Nachhaltigkeit unterstützen, die Energieeffizienz optimieren, die Produktivität steigern und das allgemeine Mitarbeitererlebnis verbessern.

Vor Kurzem hat Cisco seine Büros in New York City (Penn1) und Atlanta, die beide speziell mit Blick auf Nachhaltigkeit und hybrides Arbeiten konzipiert wurden, völlig neu gestaltet. Grundsätze für nachhaltiges Bauen, Cisco Collaboration-Technologie und Prinzipien hybrider Arbeit wurden berücksichtigt, um intuitive, einladende Arbeitsbereiche zu schaffen. Chuck Robbins, Chairman und CEO von Cisco, meint: „Unsere Mitarbeitenden sollen nicht ins Büro kommen, weil sie es müssen, sondern weil das Büro attraktiv ist.“

Die Vision für die Büros Penn1 und Atlanta bestand darin, nachhaltige, intelligente Gebäude mit kreativen hybriden Arbeitsplätzen zu gestalten, wobei dem Wohlbefinden der MitarbeiterInnen Vorrang eingeräumt und Technologien eingesetzt werden sollten, um die Gebäude so energieeffizient wie möglich zu gestalten. Dieses Ziel wurde durch die Neugestaltung der Büroräume erreicht, wobei Technologie als vierte Säule der öffentlichen Versorgung (neben Wasser, Gas und Strom) behandelt und bei jedem Schritt integriert wurde.

Die Umgestaltung der Büroräume bei Cisco hat u. a. Folgendes bewirkt:

     Geringerer Energieverbrauch und niedrigere Kosten

     Verbesserte Benutzerfreundlichkeit

     Sicherheit und Compliance

     Nutzung von Immobilien

     Automatisierung und Optimierung

 

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Cisco Spaces bietet Einblicke, die dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken und die Auslastung in intelligenten Gebäuden zu erhöhen.

Cisco hat einen Rahmen geschaffen, bei dem Technologie im Mittelpunkt steht. Unter anderem wurden Cisco Catalyst 9000-Switches, Access Points und 90-W-PoE-Technologie (Power over Ethernet) in Kombination mit Cisco Spaces, Webex Collaboration-Tools, Meraki®-Kameras sowie PoE-Beleuchtung, -Jalousien, -Sensoren und -Bedienelementen von Igor, Molex und Mecho eingesetzt. So sind einzigartige Arbeitsplätze entstanden, die die Zusammenarbeit fördern und eine höhere Benutzerfreundlichkeit bieten.

Da Nachhaltigkeit für Cisco oberste Priorität hat, konnten wir LEED-Zertifizierungen[22] erzielen (Gold bei Penn1 und Platinum in Atlanta) und streben nun noch WELL-Zertifizierungen[23] für unsere Musterbürogebäude an.

In Penn1 hat Cisco im April 2022 gegenüber dem Gesamtenergieverbrauch beim alten Modell von April 2019 eine Reduzierung des Energieverbrauchs um 39 % erzielt. Möglich wurde dies durch die Nachrüstung intelligenter Gebäude, die dynamische Belegung und ein PoE-Design mit den Bürosystemen verbindet. Im Penn1-Büro wird auch das OT-Netzwerk zum Erfassung der Belegung und als Quelle für Daten und Befehle für HLK, Beleuchtung und Jalousien genutzt. Im Gebäude in Atlanta liefern vernetzte Komponenten und Datensätze fortlaufende Einblicke, die zur Optimierung des Energieverbrauchs beitragen.

Das Ergebnis sind Büroumgebungen, die über das Gewöhnliche hinausgehen und die Nachhaltigkeit, die Produktivität und das Wohlbefinden steigern.

Cisco Journey zu mehr Nachhaltigkeit

Das Ziel von Cisco ist es, eine integrative Zukunft für alle voranzutreiben, und dazu gehört auch ein starker Fokus auf die Erhaltung eines lebenswerten Planeten. Wir bei Cisco nutzen unsere Reichweite und unsere Innovationen, um sicherzustellen, dass unsere zunehmend digitalisierte Zukunft nachhaltig, inklusiv und widerstandsfähig ist. Dies erreichen wir, indem wir die Emissionen in unseren Betriebsabläufen, in unserer Lieferkette und bei unseren Produkten reduzieren, weiterhin mehr Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen sowie KundInnen und Gemeinden helfen, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren und sich an eine sich verändernde Welt anzupassen. Wir fördern auch die hybride Arbeit, integrieren Grundsätze von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in unserem gesamten Unternehmen und tragen dazu bei, Themen wie Wasserknappheit, Abfall, Umweltbelastung und Artenvielfalt anzugehen. Cisco hat sich vorgenommen, bis 2040 das Netto-Null-Ziel bei Treibhausgasemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen. Unser Netto-Null-Ziel wurde von der Science Based Targets Initiative (SBTi) gemäß ihrem neuen Net Zero-Standard genehmigt, dem weltweit ersten Framework für die Festlegung von Netto-Null-Zielen für Unternehmen im Einklang mit der Klimawissenschaft.

Cisco befindet sich an der einzigartigen Schnittstelle von Innovation und Zweckmäßigkeit. So können wir Innovationen mit Blick auf die Nachhaltigkeitsziele von Unternehmen entwickeln. Wir unterstützen die IT mit Lösungen für effizientere Rechenzentren, intelligente Gebäude und vernetzte Branchenerlebnisse. Dazu unterstützen wir Unternehmen bei der Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz und der Optimierung ihres Energieverbrauchs, indem wir Transparenz und Einblicke in den Energieverbrauch in Echtzeit ermöglichen. Unsere Lösungen können auch dazu beitragen, erneuerbare Energien und Elektrifizierung branchenübergreifend skalierbar zu ermöglichen und ein nachhaltiges Lebenszyklusmanagement durch Programme zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu ermöglichen – von der Technologieinstallation bis zum Ende des Lebenszyklus.

Wir arbeiten mit CIOs und CSOs in verschiedenen Branchen zusammen, von der Fertigung, Versorgungs- und Transportbranche bis hin zu Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Bildung und Einzelhandel, um heute verfügbare Lösungen zu implementieren, gemeinsam Innovationen zu entwickeln und das CDA-Finanzierungsprogramm zu nutzen, um die Bereitstellung von Nachhaltigkeitslösungen zu beschleunigen.

 

„Die Wissenschaft hinter dem Netto-Null-Ziel und der Weg dorthin sind komplex und entwickeln sich ständig weiter. Doch die Argumentation ist einfach: Unsere Zukunft hängt davon ab.“

Mary de Wysocki

Chief Sustainability Officer bei Cisco

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Wenn es um den Kampf gegen den Klimawandel und die Energiekrise geht, drängt die Zeit. Auch bei langfristigen Netto-Null-Zielen, die auf 2040 oder 2050 ausgelegt sind, ist es wichtig, jetzt zu beginnen und Innovationen zu entwickeln. Technologie spielt eine Rolle, weil sie Unternehmen bei ihrer Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit unterstützt. IT-Verantwortliche haben die Möglichkeit, ihre Netzwerke neu zu gestalten, um eine robuste Plattform für IT und Betrieb bereitzustellen, die Unternehmen auf ihrem Weg zum Netto-Null-Ziel unterstützt.

Die wichtigste Maßnahme für CIOs besteht darin, so schnell wie möglich mit ihren CSOs/
Umweltschutzverantwortlichen, den Leitungen von OT- und Geschäftsbereichen und anderen wichtigen Stakeholdern in ihren Unternehmen zusammenzuarbeiten und Lösungen zu entwickeln, mit denen sich ihre kurz-, mittel- und langfristige Nachhaltigkeitsziele realisieren lassen. Digitale Technologien können dazu beitragen, Systeme und Prozesse zu optimieren und in jeder Phase des Netto-Null-Lebenszyklus Mehrwert zu schaffen.

In einer konvergenten digitalen Netto-Null-Welt wird das Netzwerk zu einem entscheidenden Faktor. Die Datenmengen, die für die Erfassung, Überwachung, Messung und Berichterstellung zum Fortschritt in Richtung Netto-Null-Ziel erforderlich sind, stellen zusätzliche Anforderungen an moderne Netzwerke. Es muss sichergestellt sein, dass Daten erfasst, analysiert und gesichert werden können und dass eine Automatisierung möglich ist.


Cisco ist bereit, diese entscheidende Herausforderung mit Ihnen zusammen zu meistern. Weitere Informationen zu den Nachhaltigkeitszielen, Technologien und Lösungen von Cisco finden Sie auf den unten genannten Webseiten. Es gibt eine Brücke zwischen der Erfüllung menschlicher Bedürfnisse und einer nachhaltigen Zukunft.

     Ökologische Nachhaltigkeit bei Cisco

     Cisco ESG-Reporting-Hub

     Nachhaltigkeit bei Cisco Lösungen

     IDC-Bewertung zum Reifegrad der Nachhaltigkeit[24]

 



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