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Dieses Applied Mitigation Bulletin ist ein Begleitdokument zur PSIRT-Sicherheitsempfehlung für mehrere Schwachstellen im Cisco Unified Computing System und bietet Identifizierungs- und Mitigationstechniken, die Administratoren auf Cisco Netzwerkgeräten bereitstellen können.
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Das Cisco Unified Computing System weist mehrere Schwachstellen auf. Die folgenden Unterabschnitte fassen diese Schwachstellen zusammen:
Cisco Unified Computing System LDAP User Authentication Bypass Vulnerability: Diese Schwachstelle kann ohne Authentifizierung und ohne Endbenutzer-Interaktion per Fernzugriff ausgenutzt werden. Eine erfolgreiche Ausnutzung dieser Schwachstelle könnte es einem Angreifer ermöglichen, sich als bestimmter Benutzer zu authentifizieren, ohne gültige Authentifizierungsdaten bereitzustellen. Der Angriffsvektor zur Ausnutzung besteht aus HTTP- und HTTPS-IPv4- und IPv6-Paketen, die die TCP-Ports 80 und 443 verwenden.
Dieser Schwachstelle wurde die Common Vulnerabilities and Exposures (CVE)-ID CVE-2013-1182 zugewiesen.
Cisco Unified Computing System IPMI Buffer Overflow Vulnerability: Diese Schwachstelle kann per Fernzugriff ausgenutzt werden, ohne dass eine Authentifizierung erforderlich ist und die Endbenutzer nicht eingreifen müssen. Eine erfolgreiche Ausnutzung dieser Schwachstelle könnte die Ausführung von beliebigem Code ermöglichen. Der Angriffsvektor zur Ausnutzung besteht aus IPv4- und IPv6-Paketen mit UDP-Port 623. Ein Angreifer könnte diese Verwundbarkeit mit gefälschten Paketen ausnutzen.
Dieser Schwachstelle wurde der CVE-Identifizierer CVE-2013-1183 zugewiesen.
Denial-of-Service-Schwachstelle der Cisco Unified Computing Management-API: Diese Schwachstelle kann per Fernzugriff ohne Authentifizierung und ohne Benutzereingriff ausgenutzt werden. Wenn diese Schwachstelle erfolgreich ausgenutzt wird, kann dies zu einer Diensteverweigerung (Denial of Service, DoS) führen. Der Angriffsvektor zur Ausnutzung besteht aus HTTP- und HTTPS-IPv4- und IPv6-Paketen, die die TCP-Ports 80 und 443 verwenden.
Dieser Schwachstelle wurde der CVE-Identifizierer CVE-2013-1184 zugewiesen.
Cisco Unified Computing System Information Disclosure Vulnerability: Diese Schwachstelle kann ohne Authentifizierung und ohne Endbenutzer-Interaktion per Fernzugriff ausgenutzt werden. Eine erfolgreiche Ausnutzung dieser Schwachstelle könnte die Offenlegung von Informationen ermöglichen, sodass ein Angreifer Informationen über das betroffene Gerät erhalten kann. Der Angriffsvektor zur Ausnutzung besteht aus HTTP- und HTTPS-IPv4- und IPv6-Paketen, die die TCP-Ports 80 und 443 verwenden.
Dieser Schwachstelle wurde der CVE-Identifizierer CVE-2013-1185 zugewiesen.
Cisco Unified Computing System KVM Authentication Bypass Vulnerability: Diese Sicherheitslücke kann ohne Authentifizierung per Remote-Zugriff ausgenutzt werden und erfordert Endbenutzerinteraktion. Eine erfolgreiche Ausnutzung dieser Schwachstelle könnte es einem Angreifer ermöglichen, sich einer bestehenden aktiven IP-Tastatur-, Video-, Maus- (KVM)-Sitzung anzuschließen. Der Angriffsvektor zur Ausnutzung besteht aus HTTP- und HTTPS-IPv4- und IPv6-Paketen, die die TCP-Ports 80 und 443 verwenden.
Dieser Schwachstelle wurde der CVE-Identifizierer CVE-2013-1186 zugewiesen.
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Informationen zu anfälliger, nicht betroffener und fest installierter Software finden Sie in der Cisco Security Advisory, die unter folgendem Link verfügbar ist: https://sec.cloudapps.cisco.com/security/center/content/CiscoSecurityAdvisory/cisco-sa-20130424-ucsmult.
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Cisco Geräte bieten eine Reihe von Gegenmaßnahmen für diese Sicherheitslücken. Den Administratoren wird empfohlen, diese Schutzmethoden als allgemeine Best Practices für die Sicherheit von Infrastrukturgeräten und des Datenverkehrs im Netzwerk zu betrachten. Dieser Abschnitt des Dokuments bietet einen Überblick über diese Techniken.
Die Cisco IOS Software bietet mithilfe der folgenden Methoden einen effektiven Schutz vor Exploits:
- Transit-Zugriffskontrolllisten (tACLs)
- Unicast Reverse Path Forwarding (URPF)
- IP Source Guard (IPSG)
Diese Schutzmechanismen filtern und löschen Pakete, die versuchen, diese Schwachstellen auszunutzen, und überprüfen die Quell-IP-Adresse dieser Pakete.
Die ordnungsgemäße Bereitstellung und Konfiguration von uRPF bietet einen effektiven Schutz vor Angriffen, die Pakete mit gefälschten Quell-IP-Adressen verwenden. uRPF sollte so nahe wie möglich an allen Datenverkehrsquellen bereitgestellt werden.
Die ordnungsgemäße Bereitstellung und Konfiguration von IPSG bietet einen effektiven Schutz vor Spoofing-Angriffen auf der Zugriffsebene.
Die Cisco Adaptive Security Appliance der Serie ASA 5500, das Cisco Catalyst ASA Services Module (ASASM) der Serie 6500 und das Firewall Services Module (FWSM) für Cisco Catalyst Switches der Serie 6500 und Cisco Router der Serie 7600 bieten ebenfalls eine effektive Exploit-Abwehr. Dazu werden folgende Funktionen verwendet:
- tACL
- uRPF
Diese Schutzmechanismen filtern und löschen Pakete, die versuchen, diese Schwachstellen auszunutzen, und überprüfen die Quell-IP-Adresse dieser Pakete.
Cisco IOS NetFlow-Datensätze bieten Transparenz für netzwerkbasierte Exploit-Versuche.
Die Cisco IOS Software, Cisco ASA, Cisco ASASM, Cisco FWSM-Firewalls sowie die Cisco ACE Application Control Engine Appliance und das Cisco ACE-Modul bieten Transparenz durch Syslog-Meldungen und Zählerwerte, die in der Ausgabe der show-Befehle angezeigt werden.
Der Cisco Security Manager bietet außerdem Transparenz für Vorfälle, Abfragen und Ereignisberichte.
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Den Unternehmen wird empfohlen, die potenziellen Auswirkungen dieser Schwachstellen anhand ihrer Standardprozesse zur Risikobewertung und -minderung zu ermitteln. Triage bezieht sich auf das Sortieren von Projekten und die Priorisierung von Bemühungen, die am wahrscheinlichsten erfolgreich sein werden. Cisco hat Dokumente bereitgestellt, die Unternehmen bei der Entwicklung einer risikobasierten Triage-Funktion für ihre Informationssicherheitsteams unterstützen. Risikoanalyse für Ankündigungen zu Sicherheitslücken sowie Risikoanalyse und -prototyping unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung wiederholbarer Sicherheitsevaluierungs- und Reaktionsprozesse.
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Gerätespezifische Eindämmung und Identifizierung
Vorsicht: Die Effektivität jeglicher Eindämmungstechnik hängt von spezifischen Kundensituationen wie Produktmix, Netzwerktopologie, Datenverkehrsverhalten und organisatorischem Auftrag ab. Prüfen Sie wie bei jeder Konfigurationsänderung die Auswirkungen dieser Konfiguration, bevor Sie die Änderung übernehmen.
Spezifische Informationen zur Risikominderung und Identifizierung sind für diese Geräte verfügbar:
- Cisco IOS-Router und -Switches
- Cisco IOS NetFlow und Cisco IOS Flexible NetFlow
- Cisco ASA, Cisco ASASM und Cisco FWSM-Firewalls
- Cisco Security Manager
Cisco IOS-Router und -Switches
Eindämmung: Transit-Zugriffskontrolllisten
Um das Netzwerk vor Datenverkehr zu schützen, der am Eingangspunkt in das Netzwerk gelangt, z. B. Internetverbindungspunkte, Verbindungspunkte für Partner und Lieferanten oder VPN-Verbindungspunkte, sollten Administratoren Transit-Zugriffskontrolllisten (tACLs) bereitstellen, um die Richtlinien durchzusetzen. Administratoren können eine tACL erstellen, indem sie explizit zulassen, dass nur autorisierter Datenverkehr an den Eingangs-Access Points in das Netzwerk eindringt, oder indem sie autorisiertem Datenverkehr gestatten, das Netzwerk gemäß den bestehenden Sicherheitsrichtlinien und -konfigurationen zu passieren. Eine tACL-Problemumgehung kann keinen vollständigen Schutz vor diesen Schwachstellen bieten, wenn der Angriff von einer vertrauenswürdigen Quelladresse ausgeht.
Die tACL-Richtlinie verweigert nicht autorisierte HTTP- und HTTPS-IPv4- und IPv6-Pakete auf den TCP-Ports 80 und 443 sowie IPv4- und IPv6-Pakete auf dem UDP-Port 623, die an betroffene Geräte gesendet werden. Im folgenden Beispiel stellen 192.168.60.0/24 und 2001:DB8:1:60::/64 den IP-Adressraum dar, der von den betroffenen Geräten verwendet wird, und die Hosts unter 192.168.100.1 und 2001:DB8::100:1 gelten als vertrauenswürdige Quellen, die Zugriff auf die betroffenen Geräten. Es sollte darauf geachtet werden, dass der für das Routing und den Administratorzugriff erforderliche Datenverkehr zugelassen wird, bevor nicht autorisierter Datenverkehr abgelehnt wird.
Weitere Informationen zu tACLs finden Sie in Transit Access Control Lists: Filtering at Your Edge.
! !-- Include explicit permit statements for trusted sources !-- that require access on the vulnerable ports ! access-list 150 permit tcp host 192.168.100.1 192.168.60.0 0.0.0.255 eq 80 access-list 150 permit tcp host 192.168.100.1 192.168.60.0 0.0.0.255 eq 443 access-list 150 permit udp host 192.168.100.1 192.168.60.0 0.0.0.255 eq 623 ! !-- The following vulnerability-specific access control entries !-- (ACEs) can aid in identification of attacks ! access-list 150 deny tcp any 192.168.60.0 0.0.0.255 eq 80 access-list 150 deny tcp any 192.168.60.0 0.0.0.255 eq 443 access-list 150 deny udp any 192.168.60.0 0.0.0.255 eq 623 ! !-- Permit or deny all other Layer 3 and Layer 4 traffic in accordance !-- with existing security policies and configurations ! !-- Explicit deny for all other IP traffic ! access-list 150 deny ip any any ! !-- Create the corresponding IPv6 tACL ! ipv6 access-list IPv6-Transit-ACL-Policy ! !-- Include explicit permit statements for trusted sources !-- that require access on the vulnerable ports ! permit tcp host 2001:DB8::100:1 2001:DB8:1:60::/64 eq 80 permit tcp host 2001:DB8::100:1 2001:DB8:1:60::/64 eq 443 permit udp host 2001:DB8::100:1 2001:DB8:1:60::/64 eq 623 ! !-- The following vulnerability-specific ACEs can !-- aid in identification of attacks to global and !-- link-local addresses ! deny tcp any 2001:DB8:1:60::/64 eq 80 deny tcp any 2001:DB8:1:60::/64 eq 443 deny udp any 2001:DB8:1:60::/64 eq 623 ! !-- Permit or deny all other Layer 3 and Layer 4 traffic in !-- accordance with existing security policies and configurations !-- and allow IPv6 neighbor discovery packets, which !-- include neighbor solicitation packets and neighbor !-- advertisement packets ! permit icmp any any nd-ns permit icmp any any nd-na !
!-- Explicit deny for all other IPv6 traffic !
deny ipv6 any any ! ! !-- Apply tACLs to interfaces in the ingress direction ! interface GigabitEthernet0/0 ip access-group 150 in ipv6 traffic-filter IPv6-Transit-ACL-Policy inBeachten Sie, dass das Filtern mit einer Schnittstellenzugriffsliste die Übertragung von nicht erreichbaren ICMP-Nachrichten zurück an die Quelle des gefilterten Datenverkehrs auslöst. Das Generieren dieser Nachrichten könnte den unerwünschten Effekt einer erhöhten CPU-Auslastung auf dem Gerät haben. In Cisco IOS-Software ist nicht-erreichbare Generation ICMP auf ein Paket alle 500 Millisekunden standardmäßig begrenzt. Die Erzeugung von nicht erreichbaren ICMP-Nachrichten kann mithilfe der Schnittstellenkonfigurationsbefehle no ip unreachables und no ipv6 unreachables deaktiviert werden. Die Durchsatzbegrenzung "ICMP unreachable" kann mithilfe der globalen Konfigurationsbefehle ip icmp rate-limit unreachable interval-in-ms und ipv6 icmp error-interval-interval-in-ms vom Standard geändert werden.
Identifizierung: Protokollierung der Zugriffsliste
Die Option log and log-input access control list (ACL) bewirkt, dass Pakete protokolliert werden, die bestimmten ACEs entsprechen. Die Option log-input ermöglicht die Protokollierung der Eingangsschnittstelle zusätzlich zu den IP-Adressen und -Ports für die Paketquelle und das Ziel.
Achtung: Die Protokollierung von Zugriffskontrolllisten kann sehr CPU-intensiv sein und muss mit äußerster Vorsicht verwendet werden. Faktoren, die die Auswirkungen der ACL-Protokollierung auf die CPU verstärken, sind die Protokollgenerierung, die Protokollübertragung und das Prozess-Switching für die Weiterleitung von Paketen, die mit protokollfähigen ACEs übereinstimmen.
Bei Cisco IOS-Software kann der Befehl ip access-list logging interval interval-in-ms die Auswirkungen des durch die IPv4-ACL-Protokollierung induzierten Prozess-Switching begrenzen. Der Befehl logging rate-limit rate-per-second [except loglevel] begrenzt die Auswirkungen der Protokollgenerierung und -übertragung.
Die CPU-Auswirkungen der ACL-Protokollierung können mithilfe optimierter ACL-Protokollierung in der Hardware der Cisco Catalyst Switches der Serie 6500 und Cisco Router der Serie 7600 mit der Supervisor Engine 720 oder der Supervisor Engine 32 berücksichtigt werden.
Weitere Informationen zur Konfiguration und Verwendung der ACL-Protokollierung finden Sie im Whitepaper Understanding Access Control List Logging Cisco Security Intelligence Operations.
Identifizierung: Transit-Zugriffskontrolllisten
Wenn der Administrator die tACL auf eine Schnittstelle anwendet, identifizieren die Befehle show ip access-lists und show ipv6 access-list die Anzahl der HTTP- und HTTPS-IPv4- und IPv6-Pakete an den TCP-Ports 80 und 443 sowie der IPv4- und IPv6-Pakete an UDP-Port 623, die gefiltert wurden. Den Administratoren wird empfohlen, gefilterte Pakete zu untersuchen, um festzustellen, ob es sich dabei um Versuche handelt, diese Schwachstellen auszunutzen. Beispielausgabe für show ip access-lists 150 und show ipv6 access-list IPv6-Transit-ACL-Policy:
router#show ip access-lists 150 Extended IP access list 150 10 permit tcp host 192.168.100.1 192.168.60.0 0.0.0.255 eq www 20 permit tcp host 192.168.100.1 192.168.60.0 0.0.0.255 eq 443 30 permit usp host 192.168.100.1 192.168.60.0 0.0.0.255 eq 623 40 deny tcp any 192.168.60.0 0.0.0.255 eq www (12 matches) 50 deny tcp any 192.168.60.0 0.0.0.255 eq 443 (26 matches) 60 deny udp any 192.168.60.0 0.0.0.255 eq 623 (27 matches) 70 deny ip any any router#
Im vorherigen Beispiel hat die Zugriffsliste 150 die folgenden Pakete verworfen, die von einem nicht vertrauenswürdigen Host oder Netzwerk empfangen wurden:
- 12 HTTP-Pakete an TCP-Port 80 für ACE-Leitung 40
- 26 HTTPS-Pakete auf TCP-Port 443 für ACE-Leitung 50
- 27 Pakete auf UDP-Port 623 für ACE-Leitung 60
router#show ipv6 access-list IPv6-Transit-ACL-Policy IPv6 access list IPv6-Transit-ACL-Policy permit tcp host 2001:DB8::100:1 2001:DB8:1:60::/64 eq www (55 matches) sequence 10 permit tcp host 2001:DB8::100:1 2001:DB8:1:60::/64 eq 443 (38 matches) sequence 20 permit udp host 2001:DB8::100:1 2001:DB8:1:60::/64 eq 623 (210 matches) sequence 30 deny tcp any 2001:DB8:1:60::/64 eq www (30 matches) sequence 40 deny tcp any 2001:DB8:1:60::/64 eq 443 (41 matches) sequence 50 deny udp any 2001:DB8:1:60::/64 eq 623 (10 matches) sequence 60 permit icmp any any nd-ns (41 matches) sequence 70 permit icmp any any nd-na (41 matches) sequence 80 deny ipv6 any any (21 matches) sequence 90
Im vorherigen Beispiel hat die Zugriffsliste IPv6-Transit-ACL-Policy die folgenden Pakete verworfen, die von einem nicht vertrauenswürdigen Host oder Netzwerk empfangen wurden:
- 30 HTTP-Pakete am TCP-Port 80 für ACE-Leitung 40
- 41 HTTPS-Pakete am TCP-Port 443 für ACE-Leitung 50
- 10 Pakete auf UDP-Port 623 für ACE-Leitung 60
Weitere Informationen zur Untersuchung von Vorfällen mithilfe von ACE-Zählern und Syslog-Ereignissen finden Sie im Whitepaper Identifying Incidents Using Firewall and IOS Router Syslog Events Cisco Security Intelligence Operations.
Administratoren können den Embedded Event Manager verwenden, um eine Instrumentierung bereitzustellen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, z. B. ACE-Zählerzugriffe. Das Whitepaper Embedded Event Manager in a Security Context von Cisco Security Intelligence Operations enthält weitere Informationen zur Verwendung dieser Funktion.
Eindämmung: Spoofing-Schutz
Unicast Reverse Path Forwarding
Die in diesem Dokument beschriebenen Schwachstellen können durch gefälschte IP-Pakete ausgenutzt werden. Administratoren können Unicast Reverse Path Forwarding (uRPF) als Schutzmechanismus gegen Spoofing bereitstellen und konfigurieren.
uRPF wird auf Schnittstellenebene konfiguriert und kann Pakete erkennen und verwerfen, denen eine verifizierbare Quell-IP-Adresse fehlt. Administratoren sollten sich nicht darauf verlassen, dass uRPF einen vollständigen Spoofing-Schutz bietet, da gefälschte Pakete über eine uRPF-fähige Schnittstelle in das Netzwerk gelangen können, wenn eine entsprechende Rückgaberoute zur Quell-IP-Adresse vorhanden ist. Den Administratoren wird empfohlen, während der Bereitstellung dieser Funktion sicherzustellen, dass der geeignete uRPF-Modus (flexibel oder strikt) konfiguriert wird, da legitimer Datenverkehr, der das Netzwerk durchquert, verworfen werden kann. In einer Unternehmensumgebung kann uRPF am Internet-Edge und auf der internen Zugriffsebene an den benutzerunterstützenden Layer-3-Schnittstellen aktiviert werden.
Weitere Informationen finden Sie im Funktionsleitfaden zur Unicast Reverse Path Forwarding Loose Mode.
Weitere Informationen zur Konfiguration und Verwendung von uRPF finden Sie im Whitepaper Understanding Unicast Reverse Path Forwarding Cisco Security Intelligence Operations.
IP-Quellschutz
IP Source Guard (IPSG) ist eine Sicherheitsfunktion, die den IP-Datenverkehr an nicht gerouteten Layer-2-Schnittstellen beschränkt, indem Pakete auf Basis der DHCP-Snooping-Bindungsdatenbank und manuell konfigurierter IP-Source-Bindings gefiltert werden. Administratoren können IPSG verwenden, um Angriffe eines Angreifers zu verhindern, der versucht, Pakete durch Fälschung der Quell-IP-Adresse und/oder der MAC-Adresse zu fälschen. Bei ordnungsgemäßer Bereitstellung und Konfiguration bietet IPSG in Verbindung mit dem strengen Modus "uRPF" den effektivsten Spoofing-Schutz für die in diesem Dokument beschriebenen Schwachstellen.
Weitere Informationen zur Bereitstellung und Konfiguration von IPSG finden Sie unter Konfigurieren der DHCP-Funktionen und von IP Source Guard.
Identifizierung: Spoofing-Schutz mit Unicast Reverse Path Forwarding
Bei ordnungsgemäßer Bereitstellung und Konfiguration von uRPF in der gesamten Netzwerkinfrastruktur können Administratoren den internen Steckplatz/Port des Schnittstellentyps "show cef", die show ip interface, die show cef drop-Funktion, die Funktion "show ip cef switching statistics" und die show ip traffic-Befehle verwenden, um die Anzahl der Pakete zu identifizieren, die uRPF verworfen hat.
Hinweis: Ab Version 12.4(20)T der Cisco IOS-Software wurde der Befehl show ip cef switching durch die Funktion show ip cef switching statistics ersetzt.
Hinweis: Der Befehl show | Regex starten und Befehl anzeigen | include regex-Befehlsmodifizierer werden in den folgenden Beispielen verwendet, um die Ausgabe zu minimieren, die Administratoren analysieren müssen, um die gewünschten Informationen anzuzeigen. Weitere Informationen zu Befehlsmodifizierern finden Sie in den Abschnitten show command in der Cisco IOS Configuration Fundamentals Command Reference.
router#show cef interface GigabitEthernet 0/0 internal | include drop ip verify: via=rx (allow default), acl=0, drop=18, sdrop=0 IPv6 unicast RPF: via=rx acl=None, drop=10, sdrop=0 (if IPv6 applies) router#
Hinweis: show cef interface type slot/port internal ist ein ausgeblendeter Befehl, der vollständig in die Kommandozeile eingegeben werden muss. Die Befehlsvervollständigung steht dafür nicht zur Verfügung.
router#show cef drop CEF Drop Statistics Slot Encap_fail Unresolved Unsupported No_route No_adj ChkSum_Err RP 27 0 0 18 0 0 router# router#show ip interface GigabitEthernet 0/0 | begin verify IP verify source reachable-via RX, allow default, allow self-ping 18 verification drops 0 suppressed verification drops router# router#show ipv6 interface GigabitEthernet 0/0 | section IPv6 verify IPv6 verify source reachable-via rx 0 verification drop(s) (process), 10 (CEF) 0 suppressed verification drop(s) (process), 0 (CEF) -- CLI Output Truncated -- router# router#show ip cef switching statistics feature IPv4 CEF input features:
Path Feature Drop Consume Punt Punt2Host Gave route
RP PAS uRPF 18 0 0 0 0 Total 18 0 0 0 0 -- CLI Output Truncated -- router# router#show ipv6 cef switching statistics feature IPv6 CEF input features: Feature Drop Consume Punt Punt2Host Gave route RP LES Verify Unicast R 10 0 0 0 0 Total 10 0 0 0 0 -- CLI Output Truncated -- router# router#show ip traffic | include RPF 18 no route, 18 unicast RPF, 0 forced drop router# router#show ipv6 traffic | include RPF 10 RPF drops, 0 RPF suppressed, 0 forced drop router#Im vorherigen Beispiel zeigen cef-Schnittstellentyp Slot/Port intern, zeigen cef drop, zeigen ip-Schnittstellentyp Slot/Port und zeigen ipv6-Schnittstellentyp Slot/Port, zeigen ip cef-Switching-Statistik und zeigen ipv6 cef-Switching-Statistik-Funktion und zeigen ip-Verkehr-Beispiele, uRPF hat die folgenden empfangenen Pakete verworfen global an allen Schnittstellen mit uRPF konfiguriert, da die Quelladresse der IP-Pakete in der Weiterleitungsdatenbank von Cisco Express Forwarding nicht überprüft werden kann.
- 18 IPv4-Pakete
- 10 IPv6-Pakete
Cisco IOS NetFlow und Cisco IOS Flexible NetFlow
Identifikation: Identifikation des IPv4-Datenverkehrs mit Cisco IOS NetFlow
Administratoren können Cisco IOS NetFlow auf Cisco IOS-Routern und -Switches konfigurieren, um IPv4-Datenverkehrsflüsse zu identifizieren, die diese Schwachstellen ausnutzen können. Den Administratoren wird empfohlen, Datenflüsse zu untersuchen, um festzustellen, ob es sich dabei um Versuche handelt, diese Schwachstellen auszunutzen, oder ob es sich um legitime Datenflüsse handelt.
router#show ip cache flow IP packet size distribution (90784136 total packets): 1-32 64 96 128 160 192 224 256 288 320 352 384 416 448 480 .000 .698 .011 .001 .004 .005 .000 .004 .000 .000 .003 .000 .000 .000 .000 512 544 576 1024 1536 2048 2560 3072 3584 4096 4608 .000 .001 .256 .000 .010 .000 .000 .000 .000 .000 .000 IP Flow Switching Cache, 4456704 bytes 1885 active, 63651 inactive, 59960004 added 129803821 ager polls, 0 flow alloc failures Active flows timeout in 30 minutes Inactive flows timeout in 15 seconds IP Sub Flow Cache, 402056 bytes 0 active, 16384 inactive, 0 added, 0 added to flow 0 alloc failures, 0 force free 1 chunk, 1 chunk added last clearing of statistics never Protocol Total Flows Packets Bytes Packets Active(Sec) Idle(Sec) -------- Flows /Sec /Flow /Pkt /Sec /Flow /Flow TCP-Telnet 11393421 2.8 1 48 3.1 0.0 1.4 TCP-FTP 236 0.0 12 66 0.0 1.8 4.8 TCP-FTPD 21 0.0 13726 1294 0.0 18.4 4.1 TCP-WWW 22282 0.0 21 1020 0.1 4.1 7.3 TCP-X 719 0.0 1 40 0.0 0.0 1.3 TCP-BGP 1 0.0 1 40 0.0 0.0 15.0 TCP-Frag 70399 0.0 1 688 0.0 0.0 22.7 TCP-other 47861004 11.8 1 211 18.9 0.0 1.3 UDP-DNS 582 0.0 4 73 0.0 3.4 15.4 UDP-NTP 287252 0.0 1 76 0.0 0.0 15.5 UDP-other 310347 0.0 2 230 0.1 0.6 15.9 ICMP 11674 0.0 3 61 0.0 19.8 15.5 IPv6INIP 15 0.0 1 1132 0.0 0.0 15.4 GRE 4 0.0 1 48 0.0 0.0 15.3 Total: 59957957 14.8 1 196 22.5 0.0 1.5 SrcIf SrcIPaddress DstIf DstIPaddress Pr SrcP DstP Pkts Gi0/0 192.168.10.201 Gi0/1 192.168.60.102 11 0984 026F 1 Gi0/0 192.168.11.54 Gi0/1 192.168.60.158 06 0911 0050 3 Gi0/1 192.168.150.60 Gi0/0 10.89.16.226 06 0016 12CA 1 Gi0/0 192.168.13.97 Gi0/1 192.168.60.28 06 0B3E 01BB 5 Gi0/0 192.168.10.17 Gi0/1 192.168.60.97 11 0B89 026F 1 Gi0/0 10.88.226.1 Gi0/1 192.168.202.22 11 007B 007B 1 Gi0/0 192.168.12.185 Gi0/1 192.168.60.239 06 0BD7 0050 1 Gi0/0 10.89.16.226 Gi0/1 192.168.150.60 06 12CA 0016 1 router#
Im vorherigen Beispiel gibt es mehrere Datenflüsse für HTTP auf TCP-Port 80 (Hexadezimalwert 0050), HTTPS auf TCP-Port 443 (Hexadezimalwert 01BB) und UDP-Port 623 (Hexadezimalwert 026F).
Dieser Datenverkehr wird an Adressen innerhalb des Adressblocks 192.168.60.0/24 gesendet, der von den betroffenen Geräten verwendet wird. Die Pakete in diesen Flows können gefälscht sein und einen Versuch anzeigen, diese Schwachstellen auszunutzen. Den Administratoren wird empfohlen, diese Datenflüsse mit der Basisauslastung für den Datenverkehr auf UDP-Port 623 zu vergleichen und sie zu untersuchen, um festzustellen, ob sie von nicht vertrauenswürdigen Hosts oder Netzwerken stammen.
Um nur die HTTP- und HTTPS-Pakete an den TCP-Ports 80 (Hexadezimalwert 0050) und 443 (Hexadezimalwert 01BB) anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl show ip cache flow. | include SrcIf|_06_.*(0050|01BB)_ command to display the related Cisco NetFlow records:
TCP-Flowsrouter#show ip cache flow | include SrcIf|_06_.*(0050|01BB)_ SrcIf SrcIPaddress DstIf DstIPaddress Pr SrcP DstP Pkts Gi0/0 192.168.11.230 Gi0/1 192.168.60.20 06 0C09 0050 1 Gi0/0 192.168.11.131 Gi0/1 192.168.60.245 06 0B66 0050 18 Gi0/0 192.168.13.7 Gi0/1 192.168.60.162 06 0914 01BB 1 Gi0/0 192.168.41.86 Gi0/1 192.168.60.27 06 0B7B 0050 2 router#
Um nur die Pakete auf dem UDP-Port 623 (Hexadezimalwert 026F) anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl show ip cache flow. | include SrcIf|_11_.*026F command to display the related Cisco NetFlow records:
UDP-Datenflüsserouter#show ip cache flow | include SrcIf|_11_.*026F SrcIf SrcIPaddress DstIf DstIPaddress Pr SrcP DstP Pkts Gi0/0 192.168.12.110 Gi0/1 192.168.60.163 11 092A 026F 6 Gi0/0 192.168.11.230 Gi0/1 192.168.60.20 11 0C09 026F 1 Gi0/0 192.168.13.7 Gi0/1 192.168.60.162 11 0914 026F 1 Gi0/0 192.168.41.86 Gi0/1 192.168.60.27 11 0B7B 026f 2 router#
Identifikation: Identifikation des IPv6-Datenverkehrs mit Cisco IOS NetFlow
Administratoren können Cisco IOS NetFlow auf Cisco IOS-Routern und -Switches konfigurieren, um die Identifizierung von IPv6-Datenverkehrsflüssen zu unterstützen, bei denen möglicherweise versucht wird, die in diesem Dokument beschriebenen Schwachstellen auszunutzen. Den Administratoren wird empfohlen, Datenflüsse zu untersuchen, um festzustellen, ob es sich dabei um Versuche handelt, diese Schwachstellen auszunutzen, oder ob es sich um legitime Datenflüsse handelt.
Die folgende Ausgabe stammt von einem Cisco IOS-Gerät, auf dem die Cisco IOS Software 12.4 Mainline Train ausgeführt wird. Die Befehlssyntax variiert je nach Cisco IOS Software-Zügen.
router#show ipv6 flow cache IP packet size distribution (50078919 total packets): 1-32 64 96 128 160 192 224 256 288 320 352 384 416 448 480 .000 .990 .001 .008 .000 .000 .000 .000 .000 .000 .000 .000 .000 .000 .000
512 544 576 1024 1536 2048 2560 3072 3584 4096 4608 .000 .000 .000 .000 .000 .000 .000 .000 .000 .000 .000
IP Flow Switching Cache, 475168 bytes 8 active, 4088 inactive, 6160 added 1092984 ager polls, 0 flow alloc failures Active flows timeout in 30 minutes Inactive flows timeout in 15 seconds
IP Sub Flow Cache, 33928 bytes 16 active, 1008 inactive, 12320 added, 6160 added to flow 0 alloc failures, 0 force free 1 chunk, 1 chunk added
SrcAddress InpIf DstAddress OutIf Prot SrcPrt DstPrt Packets 2001:DB...06::201 Gi0/0 2001:DB...28::20 Local 0x11 0x16C4 0x026F 1464 2001:DB...6A:5BA6 Gi0/0 2001:DB...28::21 Gi0/1 0x3A 0x0000 0x8000 1191 2001:DB...6A:5BA6 Gi0/0 2001:DB...134::3 Gi0/1 0x3A 0x0000 0x8000 1191 2001:DB...6A:5BA6 Gi0/0 2001:DB...128::4 Gi0/1 0x3A 0x0000 0x8000 1192 2001:DB...6A:5BA6 Gi0/0 2001:DB...128::2 Gi0/1 0x06 0x160A 0x01BB 1597 2001:DB...06::201 Gi0/0 2001:DB...128::3 Gi0/1 0x11 0x1610 0x026F 1001 2001:DB...06::201 Gi0/0 2001:DB...128::4 Gi0/1 0x06 0x1634 0x0050 1292 2001:DB...6A:5BA6 Gi0/0 2001:DB...128::3 Gi0/1 0x3A 0x0000 0x8000 1155 2001:DB...6A:5BA6 Gi0/0 2001:DB...146::3 Gi0/1 0x3A 0x0000 0x8000 1092 2001:DB...6A:5BA6 Gi0/0 2001:DB...144::4 Gi0/1 0x3A 0x0000 0x8000 1193
Um die Anzeige der vollständigen 128-Bit-IPv6-Adresse zu ermöglichen, verwenden Sie den Befehl terminal width 132 exec mode.
Im vorherigen Beispiel gibt es mehrere IPv6-Flows für HTTP auf TCP-Port 80 (Hexadezimalwert 0050), HTTPS auf TCP-Port 443 (Hexadezimalwert 01BB) und UDP-Port 623 (Hexadezimalwert 026F).
Die Pakete auf dem UDP-Port 623 stammen von Adressen im Adressblock 2001:DB8:1:60::/64, der von den betroffenen Geräten verwendet wird, und werden an Adressen gesendet. Die Pakete in den UDP-Flows können gefälscht werden und einen Versuch anzeigen, diese Schwachstellen auszunutzen. Den Administratoren wird empfohlen, diese Datenflüsse mit der Basisauslastung für den Datenverkehr auf UDP-Port 623 zu vergleichen und sie zu untersuchen, um festzustellen, ob sie von nicht vertrauenswürdigen Hosts oder Netzwerken stammen.
Um nur die HTTP- und HTTPS-Pakete an den TCP-Ports 80 (Hexadezimalwert 0050) und 443 (Hexadezimalwert 01BB) anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl show ipv6 cache flow. | include SrcIf|_06_.*(0050|01BB)_ command to display the related Cisco NetFlow records:
TCP-Flows
router#show ipv6 cache flow | include SrcIf|_06_.*(0050|01BB)_ SrcAddress InpIf DstAddress OutIf Prot SrcPrt DstPrt Packets 2001:DB...6A:5BA6 Gi0/0 2001:DB...128::2 Gi0/1 0x06 0x160A 0x0050 1597 router#
Um nur die Pakete auf UDP-Port 623 (Hexadezimalwert 026F) anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl show ipv6 cache flow. | include SrcIf|_11_.*026F command to display the related Cisco NetFlow records:
UDP-Datenflüsse
router#show ipv6 cache flow | include SrcIf|_11_.*026F SrcAddress InpIf DstAddress OutIf Prot SrcPrt DstPrt Packets 2001:DB...06::201 Gi0/0 2001:DB...28::20 Local 0x11 0x16C4 0x026F 1464 2001:DB...06::201 Gi0/0 2001:DB...128::3 Gi0/1 0x11 0x1610 0x026F 1001 2001:DB...06::201 Gi0/0 2001:DB...128::4 Gi0/1 0x11 0x1634 0x026F 1292 router#
Identifikation: Identifikation des IPv4-Datenverkehrs mithilfe von Cisco Flexible NetFlow
Cisco IOS Flexible NetFlow wurde in den Cisco IOS Software-Versionen 12.2(31)SB2 und 12.4(9)T eingeführt und verbessert die ursprüngliche Cisco NetFlow-Lösung, indem es die Möglichkeit bietet, die Parameter für die Datenverkehrsanalyse an die spezifischen Anforderungen des Administrators anzupassen. Original Cisco NetFlow verwendet feste sieben Tupel an IP-Informationen, um einen Datenfluss zu identifizieren. Cisco IOS Flexible NetFlow hingegen ermöglicht eine benutzerdefinierte Definition des Datenflusses. Sie vereinfacht die Erstellung komplexerer Konfigurationen für die Datenverkehrsanalyse und den Datenexport durch die Verwendung wiederverwendbarer Konfigurationskomponenten.
Die folgende Beispielausgabe stammt von einem Cisco IOS-Gerät, auf dem eine Version der Cisco IOS-Software im 15.1T-Zug ausgeführt wird. Obwohl die Syntax für die Züge 12.4T und 15.0 nahezu identisch sein wird, kann sie je nach verwendeter Cisco IOS-Version leicht variieren. In der folgenden Konfiguration erfasst Cisco IOS Flexible NetFlow Informationen über die Schnittstelle GigabitEthernet0/0 für eingehende IPv4-Datenflüsse basierend auf der Quell-IPv4-Adresse, wie in der Schlüsselfeldaussage match ipv4 source address definiert. Cisco IOS Flexible NetFlow umfasst außerdem nicht-wichtige Feldinformationen zu Quell- und Ziel-IPv4-Adressen, Protokollen, Ports (falls vorhanden), Eingangs- und Ausgangsschnittstellen und Paketen pro Datenfluss.
! !-- Configure key and nonkey fields !-- in the user-defined flow record ! flow record FLOW-RECORD-ipv4 match ipv4 source address collect ipv4 protocol collect ipv4 destination address collect transport source-port collect transport destination-port collect interface input collect interface output collect counter packets ! !-- Configure the flow monitor to !-- reference the user-defined flow !-- record ! flow monitor FLOW-MONITOR-ipv4 record FLOW-RECORD-ipv4 ! !-- Apply the flow monitor to the interface !-- in the ingress direction ! interface GigabitEthernet0/0 ip flow monitor FLOW-MONITOR-ipv4 input
Die Ausgabe des Cisco IOS Flexible NetFlow-Workflows lautet wie folgt:
router#show flow monitor FLOW-MONITOR-ipv4 cache format table Cache type: Normal Cache size: 4096 Current entries: 6 High Watermark: 1 Flows added: 9181 Flows aged: 9175 - Active timeout ( 1800 secs) 9000 - Inactive timeout ( 15 secs) 175 - Event aged 0 - Watermark aged 0 - Emergency aged 0 IPV4 SRC ADDR ipv4 dst addr trns src port trns dst port intf input intf output pkts ip prot =============== =============== ============= ============= ========== =========== ====== ======= 192.168.10.201 192.168.60.102 1456 80 Gi0/0 Gi0/1 1128 6 192.168.11.54 192.168.60.158 123 623 Gi0/0 Gi0/1 2212 17 192.168.150.60 10.89.16.226 2567 23 Gi0/0 Gi0/1 13 6 192.168.13.97 192.168.60.28 3451 80 Gi0/0 Gi0/1 1 6 192.168.10.17 192.168.60.97 4231 623 Gi0/0 Gi0/1 146 17 10.88.226.1 192.168.202.22 2678 443 Gi0/0 Gi0/1 10567 6 10.89.16.226 192.168.150.60 3562 80 Gi0/0 Gi0/1 30012 6
Um nur die HTTP-Pakete auf dem TCP-Port 80 und HTTPS-Pakete auf dem TCP-Port 443 anzuzeigen, verwenden Sie die Tabelle mit dem Format des FLOW-MONITOR-ipv4-Cache des Flow-Monitors anzeigen. | IPV4 DST-ADDR einschließen |_(80|443)_.*_6_, um die zugehörigen NetFlow-Datensätze anzuzeigen.
Um nur die Pakete auf dem UDP-Port 623 anzuzeigen, verwenden Sie die Formattabelle für den show flow monitor FLOW-MONITOR-ipv4. | IPV4 DST-ADDR einschließen |_623_.*_17_, um die zugehörigen NetFlow-Datensätze anzuzeigen.
Weitere Informationen zu Cisco IOS Flexible NetFlow finden Sie im Konfigurationsleitfaden für Flexible NetFlow, in Cisco IOS Release 15M&T und in Cisco IOS Flexible NetFlow Configuration Guide, Release 12.4T.
Identifikation: Identifikation des IPv6-Datenverkehrs mithilfe von Cisco IOS Flexible NetFlow
Die folgende Beispielausgabe stammt von einem Cisco IOS-Gerät, auf dem eine Version der Cisco IOS-Software im 15.1T-Zug ausgeführt wird. Obwohl die Syntax für die Züge 12.4T und 15.0 nahezu identisch sein wird, kann sie je nach verwendeter Cisco IOS-Version leicht variieren. In der folgenden Konfiguration erfasst Cisco IOS Flexible NetFlow Informationen über die Schnittstelle GigabitEthernet0/0 für eingehende IPv6-Datenflüsse basierend auf der IPv6-Quelladresse, wie in der Schlüsselfeldanweisung match ipv6 source address definiert. Cisco IOS Flexible NetFlow bietet darüber hinaus Feldinformationen ohne Schlüssel zu Quell- und Ziel-IPv6-Adressen, Protokollen, Ports (falls vorhanden), Eingangs- und Ausgangsschnittstellen und Paketen pro Datenfluss.
! !-- Configure key and nonkey fields !-- in the user-defined flow record ! flow record FLOW-RECORD-ipv6 match ipv6 source address collect ipv6 protocol collect ipv6 destination address collect transport source-port collect transport destination-port collect interface input collect interface output collect counter packets ! !-- Configure the flow monitor to !-- reference the user-defined flow !-- record ! flow monitor FLOW-MONITOR-ipv6 record FLOW-RECORD-ipv6 ! !-- Apply the flow monitor to the interface !-- in the ingress direction ! interface GigabitEthernet0/0 ipv6 flow monitor FLOW-MONITOR-ipv6 input
Die Ausgabe des Cisco IOS Flexible NetFlow-Workflows lautet wie folgt:
router#show flow monitor FLOW-MONITOR-ipv6 cache format table Cache type: Normal Cache size: 4096 Current entries: 6 High Watermark: 2 Flows added: 539 Flows aged: 532 - Active timeout ( 1800 secs) 350 - Inactive timeout ( 15 secs) 182 - Event aged 0 - Watermark aged 0 - Emergency aged 0 IPV6 SRC ADDR ipv6 dst addr trns src port trns dst port intf input intf output pkts ip prot ================= ================= ============= ============= ========== =========== ==== ======= 2001:DB...06::201 2001:DB...28::20 123 123 Gi0/0 Gi0/0 17 17 2001:DB...06::201 2001:DB...28::20 1265 80 Gi0/0 Gi0/0 1237 6 2001:DB...06::201 2001:DB...28::20 1441 443 Gi0/0 Gi0/0 2346 6 2001:DB...06::201 2001:DB...28::20 1890 80 Gi0/0 Gi0/0 5009 6 2001:DB...06::201 2001:DB...28::20 2856 5060 Gi0/0 Gi0/0 486 17 2001:DB...06::201 2001:DB...28::20 3012 623 Gi0/0 Gi0/0 1016 17 2001:DB...06::201 2001:DB...28::20 2477 623 Gi0/0 Gi0/0 1563 17
Um die Anzeige der vollständigen 128-Bit-IPv6-Adresse zu ermöglichen, verwenden Sie den Befehl terminal width 132 exec mode.
Um nur die HTTP-Pakete auf dem TCP-Port 80 und HTTPS-Pakete auf dem TCP-Port 443 anzuzeigen, verwenden Sie die Tabelle mit dem Format des FLOW-MONITOR-IPv6-Caches des Flow-Monitors. | IPV6 DST ADDR einschließen. |_(80|443)_.*_6_, um die zugehörigen NetFlow-Datensätze anzuzeigen.
Wenn Sie nur die Pakete auf dem UDP-Port 623 anzeigen möchten, verwenden Sie die Formattabelle für den Cache "show flow monitor FLOW-MONITOR-ipv6". | IPV6 DST ADDR einschließen. |_623_.*_17_, um die zugehörigen NetFlow-Datensätze anzuzeigen.
Cisco ASA, Cisco ASASM und Cisco FWSM-Firewalls
Eindämmung: Transit-Zugriffskontrolllisten
Um das Netzwerk vor Datenverkehr zu schützen, der am Eingangspunkt in das Netzwerk gelangt, z. B. Internetverbindungspunkte, Verbindungspunkte für Partner und Lieferanten oder VPN-Verbindungspunkte, sollten Administratoren tACLs bereitstellen, um die Richtlinien durchzusetzen. Administratoren können eine tACL erstellen, indem sie explizit zulassen, dass nur autorisierter Datenverkehr an den Eingangs-Access Points in das Netzwerk eindringt, oder indem sie autorisiertem Datenverkehr gestatten, das Netzwerk gemäß den bestehenden Sicherheitsrichtlinien und -konfigurationen zu passieren. Eine tACL-Problemumgehung kann keinen vollständigen Schutz vor diesen Schwachstellen bieten, wenn der Angriff von einer vertrauenswürdigen Quelladresse ausgeht.
Die tACL-Richtlinie verweigert nicht autorisierte HTTP- und HTTPS-IPv4- und IPv6-Pakete auf den TCP-Ports 80 und 443 sowie IPv4- und IPv6-Pakete auf dem UDP-Port 623, die an betroffene Geräte gesendet werden. Im folgenden Beispiel stellen 192.168.60.0/24 und 2001:DB8:1:60::/64 den IP-Adressraum dar, der von den betroffenen Geräten verwendet wird, und die Hosts unter 192.168.100.1 und 2001:DB8::100:1 gelten als vertrauenswürdige Quellen, die Zugriff auf die betroffenen Geräten. Es sollte darauf geachtet werden, dass der für das Routing und den Administratorzugriff erforderliche Datenverkehr zugelassen wird, bevor nicht autorisierter Datenverkehr abgelehnt wird.
Weitere Informationen zu tACLs finden Sie in Transit Access Control Lists: Filtering at Your Edge.
! !-- Include explicit permit statements for trusted sources !-- that require access on the vulnerable ports ! access-list tACL-Policy extended permit tcp host 192.168.100.1 192.168.60.0 255.255.255.0 eq 80 access-list tACL-Policy extended permit tcp host 192.168.100.1 192.168.60.0 255.255.255.0 eq 443 access-list tACL-Policy extended permit udp host 192.168.100.1 192.168.60.0 255.255.255.0 eq 623 ! !-- The following vulnerability-specific access control entries !-- (ACEs) can aid in identification of attacks ! access-list tACL-Policy extended deny tcp any 192.168.60.0 255.255.255.0 eq 80 access-list tACL-Policy extended deny tcp any 192.168.60.0 255.255.255.0 eq 443 access-list tACL-Policy extended deny udp any 192.168.60.0 255.255.255.0 eq 623 ! !-- Permit or deny all other Layer 3 and Layer 4 traffic in accordance !-- with existing security policies and configurations ! !-- Explicit deny for all other IP traffic ! access-list tACL-Policy extended deny ip any any ! !-- Create the corresponding IPv6 tACL ! !-- Include explicit permit statements for trusted sources !-- that require access on the vulnerable ports ! ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy permit tcp host 2001:DB8::100:1 2001:db8:1:60::/64 eq 80 ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy permit tcp host 2001:DB8::100:1 2001:db8:1:60::/64 eq 443 ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy permit udp host 2001:DB8::100:1 2001:db8:1:60::/64 eq 623 ! !-- The following vulnerability-specific access control entries !-- (ACEs) can aid in identification of attacks ! ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy deny tcp any 2001:db8:1:60::/64 eq 80 ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy deny tcp any 2001:db8:1:60::/64 eq 443 ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy deny udp any 2001:db8:1:60::/64 eq 623 ! !-- Permit or deny all other Layer 3 and Layer 4 traffic in accordance !-- with existing security policies and configurations ! !-- Explicit deny for all other IP traffic ! ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy deny ip any any ! !-- Apply tACLs to interfaces in the ingress direction ! access-group tACL-Policy in interface outside access-group IPv6-tACL-Policy in interface outside
Weitere Informationen zu Syslog-Meldungen für Cisco Adaptive Security Appliances der ASA-Serie finden Sie in Cisco ASA 5500 Series System Log Messages, 8.2. Weitere Informationen zu Syslog-Meldungen für das Cisco Catalyst ASA Services Module der Serie 6500 finden Sie im Abschnitt Analyzing Syslog Messages (Analysieren von Syslog-Meldungen) des Cisco ASASM CLI Configuration Guide. Weitere Informationen zu Syslog-Meldungen für Cisco FWSM finden Sie in den Protokollnachrichten des Catalyst Switches der Serie 6500 und des Cisco Routers der Serie 7600, Protokollierungssystem für Firewall-Services-Module.
Weitere Informationen zur Untersuchung von Vorfällen mithilfe von Syslog-Ereignissen finden Sie im Whitepaper Identifying Incidents Using Firewall and IOS Router Syslog Events Cisco Security Intelligence Operations.
Identifizierung: Transit-Zugriffskontrolllisten
Nachdem die tACL auf eine Schnittstelle angewendet wurde, können Administratoren mit dem Befehl show access-list die Anzahl der HTTP- und HTTPS-IPv4- und IPv6-Pakete an den TCP-Ports 80 und 443 sowie die Anzahl der IPv4- und IPv6-Pakete an UDP-Port 623 identifizieren, die gefiltert wurden. Den Administratoren wird empfohlen, gefilterte Pakete zu untersuchen, um festzustellen, ob es sich dabei um Versuche handelt, diese Schwachstellen auszunutzen. Beispielausgabe für show access-list tACL-Policy und show access-list IPv6-tACL-Policy:
firewall#show access-list tACL-Policy access-list tACL-Policy; 7 elements; name hash: 0x3452703d access-list tACL-Policy line 1 extended permit tcp host 192.168.100.1 192.168.60.0 255.255.255.0 eq www (hitcnt=31) access-list tACL-Policy line 2 extended permit tcp host 192.168.100.1 192.168.60.0 255.255.255.0 eq https (hitcnt=61) access-list tACL-Policy line 3 extended permit udp host 192.168.100.1 192.168.60.0 255.255.255.0 eq 623 (hitcnt=131) access-list tACL-Policy line 4 extended deny tcp any 192.168.60.0 255.255.255.0 eq www (hitcnt=8) access-list tACL-Policy line 5 extended deny tcp any 192.168.60.0 255.255.255.0 eq https (hitcnt=14) access-list tACL-Policy line 6 extended deny udp any 192.168.60.0 255.255.255.0 eq 623 (hitcnt=30) access-list tACL-Policy line 7 extended deny ip any any (hitcnt=8)
Im vorherigen Beispiel hat die Zugriffsliste tACL-Policy die folgenden Pakete verworfen, die von einem nicht vertrauenswürdigen Host oder Netzwerk empfangen wurden:
- 8 HTTP-Pakete auf TCP-Port 80 für ACE-Leitung 4
- 14 HTTPS-Pakete auf TCP-Port 443 für ACE-Leitung 5
- 30 Pakete auf UDP-Port 623 für ACE-Leitung 6
firewall#show access-list IPv6-tACL-Policy ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy; 7 elements; name hash: 0x566a4229 ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy line 1 permit tcp host 2001:db8:1:100::1 2001:db8:1:60::/64 eq www (hitcnt=59) ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy line 2 permit tcp host 2001:db8:1:100::1 2001:db8:1:60::/64 eq https (hitcnt=28) ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy line 3 permit udp host 2001:db8:1:100::1 2001:db8:1:60::/64 eq 623 (hitcnt=14) ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy line 4 deny tcp any 2001:db8:1:60::/64 eq www (hitcnt=40) ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy line 5 deny tcp any 2001:db8:1:60::/64 eq https (hitcnt=63) ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy line 6 deny udp any 2001:db8:1:60::/64 eq 623 (hitcnt=126) ipv6 access-list IPv6-tACL-Policy line 7 deny ip any any (hitcnt=27)
Im vorherigen Beispiel hat die Zugriffsliste IPv6-tACL-Policy die folgenden Pakete verworfen, die von einem nicht vertrauenswürdigen Host oder Netzwerk empfangen wurden:
- 40 HTTP-Pakete am TCP-Port 80 für ACE-Leitung 4
- 63 HTTPS-Pakete auf TCP-Port 443 für ACE-Leitung 5
- 126 Pakete auf UDP-Port 623 für ACE-Leitung 6
Darüber hinaus kann die Syslog-Meldung 106023 nützliche Informationen bereitstellen, z. B. die Quell- und Ziel-IP-Adresse, die Quell- und Ziel-Port-Nummern und das IP-Protokoll für das abgelehnte Paket.
Identifizierung: Firewall Access List, Syslog-Meldungen
Die Firewall-Syslog-Meldung 106023 wird für Pakete generiert, die von einem Zugriffskontrolleintrag (Access Control Entry, ACE) abgelehnt wurden, für die kein log-Schlüsselwort vorhanden ist. Weitere Informationen zu dieser Syslog-Meldung finden Sie in Cisco ASA 5500 Series System Log Message, 8.2 - 106023.
Informationen zur Konfiguration von Syslog für die Cisco Adaptive Security Appliance der Serie ASA 5500 finden Sie unter Überwachung - Konfigurieren der Protokollierung. Informationen zur Konfiguration von Syslog auf dem Cisco Catalyst ASA Services Module der Serie 6500 finden Sie unter Configuring Logging (Konfigurieren der Protokollierung). Informationen zur Konfiguration von Syslog auf dem FWSM für Cisco Catalyst Switches der Serie 6500 und Cisco Router der Serie 7600 finden Sie im Monitoring the Firewall Services Module.
Im folgenden Beispiel zeigt die Protokollierung | grep regex extrahiert Syslog-Meldungen aus dem Protokollierungspuffer der Firewall. Diese Meldungen enthalten zusätzliche Informationen zu abgelehnten Paketen, die auf potenzielle Versuche hinweisen könnten, die in diesem Dokument beschriebenen Schwachstellen auszunutzen. Es ist möglich, verschiedene reguläre Ausdrücke mit dem grep-Schlüsselwort zu verwenden, um nach bestimmten Daten in den protokollierten Nachrichten zu suchen.
Weitere Informationen zur Syntax regulärer Ausdrücke finden Sie unter Erstellen eines regulären Ausdrucks.
firewall#show logging | grep 106023 Apr 24 2013 00:15:13: %ASA-4-106023: Deny udp src outside:192.0.2.18/2944 dst inside:192.168.60.191/623 by access-group "tACL-Policy" Apr 24 2013 00:15:13: %ASA-4-106023: Deny tcp src outside:192.0.2.200/2945 dst inside:192.168.60.33/443 by access-group "tACL-Policy" Apr 24 2013 00:15:13: %ASA-4-106023: Deny tcp src outside:192.0.2.99/2946 dst inside:192.168.60.240/80 by access-group "tACL-Policy" Apr 24 2013 00:15:13: %ASA-4-106023: Deny tcp src outside:192.0.2.100/2947 dst inside:192.168.60.115/80 by access-group "tACL-Policy" Apr 24 2013 00:15:13: %ASA-4-106023: Deny tcp src outside:192.0.2.88/2948 dst inside:192.168.60.38/443 by access-group "tACL-Policy" Apr 24 2013 00:15:13: %ASA-4-106023: Deny udp src outside:192.0.2.175/2949 dst inside:192.168.60.250/623 by access-group "tACL-Policy" Apr 24 2013 00:15:13: %ASA-4-106023: Deny udp src outside:2001:db8:2::2:172/2951 dst inside:2001:db8:1:60::23/623 by access-group "IPv6-tACL-Policy" firewall#
Im vorherigen Beispiel zeigen die für die tACL-tACL-Richtlinie protokollierten Nachrichten potenziell gefälschte Pakete für den UDP-Port 623 an, die an den Adressblock gesendet wurden, der den betroffenen Geräten zugewiesen ist.
Eindämmung: Spoofing-Schutz mit Unicast Reverse Path Forwarding
Die in diesem Dokument beschriebenen Schwachstellen können durch gefälschte IP-Pakete ausgenutzt werden. Administratoren können uRPF als Spoofing-Schutzmechanismus bereitstellen und konfigurieren.
uRPF wird auf Schnittstellenebene konfiguriert und kann Pakete erkennen und verwerfen, denen eine verifizierbare Quell-IP-Adresse fehlt. Administratoren sollten sich nicht darauf verlassen, dass uRPF einen vollständigen Spoofing-Schutz bietet, da gefälschte Pakete über eine uRPF-fähige Schnittstelle in das Netzwerk gelangen können, wenn eine entsprechende Rückgaberoute zur Quell-IP-Adresse vorhanden ist. In einer Unternehmensumgebung kann uRPF am Internet-Edge und auf der internen Zugriffsebene der benutzerunterstützenden Layer-3-Schnittstellen aktiviert werden.
Weitere Informationen zur Konfiguration und Verwendung von uRPF finden Sie in der Cisco Security Appliance Command Reference for ip verify reverse path und im Whitepaper Understanding Unicast Reverse Path Forwarding Cisco Security Intelligence Operations.
Weitere Informationen zum Debuggen von Paketen oder Verbindungen, die über einen beschleunigten Sicherheitspfad verworfen wurden, finden Sie unter Cisco Security Appliance Command Reference (Cisco Security Appliance-Befehlsreferenz) für show asp drop.
Identifizierung: Spoofing-Schutz mit Unicast Reverse Path Forwarding
Die Firewall-Syslog-Meldung 106021 wird für Pakete generiert, die von uRPF abgelehnt wurden. Weitere Informationen zu dieser Syslog-Meldung finden Sie in Cisco ASA 5500 Series System Log Message, 8.2 - 106021.
Informationen zur Konfiguration von Syslog für die Cisco Adaptive Security Appliance der Serie ASA 5500 finden Sie unter Überwachung - Konfigurieren der Protokollierung. Informationen zur Konfiguration von Syslog für das Cisco Catalyst ASA Services Module der Serie 6500 finden Sie unter Configuring Logging (Konfigurieren der Protokollierung). Informationen zur Konfiguration von Syslog auf dem FWSM für Cisco Catalyst Switches der Serie 6500 und Cisco Router der Serie 7600 finden Sie im Monitoring the Firewall Services Module.
Im folgenden Beispiel zeigt die Protokollierung | grep regex extrahiert Syslog-Meldungen aus dem Protokollierungspuffer der Firewall. Diese Meldungen enthalten zusätzliche Informationen zu abgelehnten Paketen, die auf potenzielle Versuche hinweisen könnten, die in diesem Dokument beschriebenen Schwachstellen auszunutzen. Es ist möglich, verschiedene reguläre Ausdrücke mit dem grep-Schlüsselwort zu verwenden, um nach bestimmten Daten in den protokollierten Nachrichten zu suchen.
Weitere Informationen zur Syntax regulärer Ausdrücke finden Sie unter Erstellen eines regulären Ausdrucks.
firewall#show logging | grep 106021 Apr 24 2013 00:15:13: %ASA-1-106021: Deny UDP reverse path check from 192.168.60.1 to 192.168.60.100 on interface outside Apr 24 2013 00:15:13: %ASA-1-106021: Deny UDP reverse path check from 192.168.60.1 to 192.168.60.100 on interface outside Apr 24 2013 00:15:13: %ASA-1-106021: Deny TCP reverse path check from 192.168.60.1 to 192.168.60.100 on interface outside
Der Befehl show asp drop kann außerdem die Anzahl der Pakete identifizieren, die durch die uRPF-Funktion verworfen wurden, wie im folgenden Beispiel gezeigt:
firewall#show asp drop frame rpf-violated Reverse-path verify failed 11 firewall#
Im vorherigen Beispiel hat uRPF 11 IP-Pakete verworfen, die an Schnittstellen mit konfiguriertem uRPF empfangen wurden. Fehlende Ausgabe zeigt an, dass die uRPF-Funktion der Firewall keine Pakete verworfen hat.
Cisco Security Manager
Identifikation: Cisco Security Manager
Cisco Security Manager, Ereignisanzeige
Ab Softwareversion 4.0 kann Cisco Security Manager Syslogs von Cisco Firewalls und Cisco IPS-Geräten sammeln und stellt die Ereignisanzeige bereit, mit der nach Ereignissen gesucht werden kann, die mit den in diesem Dokument beschriebenen Sicherheitslücken zusammenhängen.
Die Verwendung der folgenden Filter in der vordefinierten Ansicht "Firewall Denied Events" in der Ereignisanzeige stellt alle erfassten Cisco Firewall-Zugriffslisten-Syslog-Meldungen Deny bereit, die auf potenzielle Versuche hinweisen könnten, die in diesem Dokument beschriebenen Schwachstellen auszunutzen.
- Verwenden Sie den Zielereignisfilter, um Netzwerkobjekte zu filtern, die den von den betroffenen Geräten verwendeten IP-Adressraum enthalten (z. B. IPv4-Adressbereich 192.168.60.0/24 und IPv6-Adressbereich 2001:DB8:1:60::/64).
- Verwenden Sie den Zieldienst-Ereignisfilter, um Objekte zu filtern, die Folgendes enthalten:
- TCP-Port 80
- TCP-Port 443
- UDP-Port 623
Ein Ereignistyp-ID-Filter kann in Verbindung mit der vordefinierten Ansicht Firewall Denied Events (Von Firewall abgelehnte Ereignisse) in der Ereignisanzeige verwendet werden, um die in der folgenden Liste aufgeführten Syslog-IDs zu filtern und alle erfassten Cisco Firewall-Syslog-Meldungen Deny bereitzustellen, die auf potenzielle Versuche hinweisen könnten, die in diesem Dokument beschriebenen Schwachstellen auszunutzen:
- ASA-4-106021 (uRPF-Spoofing)
- ASA-4-106023 (ACL verweigert)
Weitere Informationen zu Cisco Security Manager-Ereignissen finden Sie im Abschnitt Filtering and Querying Events im Cisco Security Manager User Guide.
Identifikation: Event Management System - Partnerveranstaltungen
Cisco arbeitet über das Cisco Developer Network mit branchenführenden Anbietern von Security Information and Event Management (SIEM) zusammen. Diese Partnerschaft unterstützt Cisco bei der Bereitstellung validierter und getesteter SIEM-Systeme, die geschäftliche Herausforderungen wie langfristige Protokollarchivierung und Forensik, heterogene Ereigniskorrelation und erweiterte Compliance-Berichte bewältigen. Partnerprodukte für das Security Information and Event Management können zum Erfassen von Ereignissen von Cisco Geräten und anschließenden Abfragen der erfassten Ereignisse nach Vorfällen verwendet werden, die durch eine Cisco IPS-Signatur verursacht wurden, oder Syslog-Meldungen von Firewalls verweigern, die auf potenzielle Versuche hinweisen könnten, die in diesem Dokument beschriebenen Schwachstellen auszunutzen. Die Abfragen können anhand der Signature-ID und der Syslog-ID durchgeführt werden, wie in der folgenden Liste gezeigt:
- ASA-4-106021 (uRPF-Spoofing)
- ASA-4-106023 (ACL verweigert)
Weitere Informationen zu SIEM-Partnern finden Sie auf der Website zum Security Management System (Sicherheitsmanagementsystem).
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Version Beschreibung Abschnitt Datum 1 Erstveröffentlichung
24. April 2013, 16:04 Uhr GMT
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Vollständige Informationen zur Meldung von Sicherheitslücken in Cisco Produkten, zum Erhalt von Unterstützung bei Sicherheitsvorfällen und zur Registrierung für den Erhalt von Sicherheitsinformationen von Cisco finden Sie auf der weltweiten Cisco Website unter https://sec.cloudapps.cisco.com/security/center/resources/security_vulnerability_policy.html. Dies beinhaltet Anweisungen für Presseanfragen bezüglich der Sicherheitshinweise von Cisco. Alle Cisco Sicherheitsankündigungen finden Sie unter http://www.cisco.com/go/psirt.
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Die Sicherheitslücke betrifft die folgenden Produktkombinationen.
Primäre Produkte Cisco Cisco Unified Computing System (Managed) 1,0 (Basis, 2.000) | 1,1 (Basis, 1 m) | 1,2 (Basis, 1 d) | 1,3 (Basis, (1c), (1m), (1n), (1o), (1p), (1q), (1t), (1w), (1y)) | 1.4 (Basis, (1i), (1j), (1m), (3i), (3l), (3m), (3q), (3s), (3u), (3y), (4f), (4g), (4i), (4j), (4k)) | 2,0 (Basis, (1m), (1q), (1s), (1t), (1w), (1x)) Cisco Unified Computing System (Standalone) 1,1 (Basis, 1 d) | 1.2 (Basis, 1b, 2d, 2j, 2l) | 1.3 (Basis, (1c), (1d), (2d), (2i), (2j)) | 1.4 (Basis, (1c), (2), (3c)2, (3c)1, (3j), (3k), (3p), (3p)5, (3s))
Zugehörige Produkte
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