In dem Dokumentationssatz für dieses Produkt wird die Verwendung inklusiver Sprache angestrebt. Für die Zwecke dieses Dokumentationssatzes wird Sprache als „inklusiv“ verstanden, wenn sie keine Diskriminierung aufgrund von Alter, körperlicher und/oder geistiger Behinderung, Geschlechtszugehörigkeit und -identität, ethnischer Identität, sexueller Orientierung, sozioökonomischem Status und Intersektionalität impliziert. Dennoch können in der Dokumentation stilistische Abweichungen von diesem Bemühen auftreten, wenn Text verwendet wird, der in Benutzeroberflächen der Produktsoftware fest codiert ist, auf RFP-Dokumentation basiert oder von einem genannten Drittanbieterprodukt verwendet wird. Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Cisco inklusive Sprache verwendet.
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In diesem Dokument wird beschrieben, wie PfRv2 (Performance Routing) den Datenverkehr auf Basis der PfRv2-Richtlinienentscheidung steuert. In diesem Dokument werden die Verwendung statischer Routen und richtlinienbasiertes Routing in PfRv2 behandelt.
Cisco empfiehlt, über grundlegende Kenntnisse im Bereich Performance Routing (PfR) zu verfügen.
Dieses Dokument ist nicht auf bestimmte Software- und Hardwareversionen beschränkt.
Die Informationen in diesem Dokument wurden von den Geräten in einer bestimmten Laborumgebung erstellt. Alle in diesem Dokument verwendeten Geräte haben mit einer leeren (Standard-)Konfiguration begonnen. Wenn Ihr Netzwerk in Betrieb ist, stellen Sie sicher, dass Sie die potenziellen Auswirkungen eines Befehls verstehen.
Mit PfRv2 kann ein Netzwerkadministrator Richtlinien konfigurieren und den Datenverkehr entsprechend dem Ergebnis der PfRv2-Richtlinie weiterleiten. Es gibt verschiedene Modi, in denen PfRv2 den Datenverkehr steuert, und es hängt vom Protokoll ab, über das die übergeordnete Route für das Zielpräfix gelernt wird. PfRv2 kann die Routing Information Base (RIB) ändern, indem Routing-Protokolle manipuliert, statische Routen injiziert oder dynamisches richtlinienbasiertes Routing verwendet wird.
In diesem Artikel wird erläutert, wie PfRv2 mithilfe statischer Routen (wenn die übergeordnete Route über eine statische Route verläuft) und PBR (wenn die übergeordnete Route in RIB über RIP, OSPF, ISIS usw. verläuft) den Datenverkehr steuert.
In diesem Dokument wird das folgende Bild als Beispieltopologie für den Rest des Dokuments bezeichnet.
Im Diagramm angezeigte Geräte:
R1 - Server, Initiierung von Datenverkehr.
R3- PfR-Master-Router
R4 und R5 - PfR-Grenzrouter.
Clients, die mit R9 und R10 verbunden sind, sind Geräte, die den Datenverkehr vom R1-Server empfangen.
In diesem Szenario werden zwei Lernlisten konfiguriert: eine für Anwendungsdatenverkehr (APPLICATION-LEARN-LIST) und eine für Datenverkehr (DATA-LEARN-LIST). In diesem Szenario wird Datenverkehr mithilfe einer Präfixliste definiert. Eine Zugriffsliste kann auch verwendet werden, um Datenverkehrstypen wie TCP, UDP, ICMP usw. zuzuordnen. DSCP und TOS können auch zur Definition des Datenverkehrs verwendet werden.
key chain pfr
key 0
key-string cisco
pfr master
policy-rules PFR
!
border 10.4.4.4 key-chain pfr
interface Tunnel0 internal
interface Ethernet1/0 external
interface Ethernet1/2 internal
link-group MPLS
!
border 10.5.5.5 key-chain pfr
interface Tunnel0 internal
interface Ethernet1/3 internal
interface Ethernet1/0 external
link-group INET
!
learn
traffic-class filter access-list DENY-ALL
list seq 10 refname APPLICATION-LEARN-LIST //Learn-list for application traffic
traffic-class prefix-list APPLICATION
throughput
list seq 20 refname DATA-LEARN-LIST //Learn-list for data traffic
traffic-class prefix-list DATA
throughput
!
!
pfr-map PFR 10
match pfr learn list APPLICATION-LEARN-LIST
set periodic 90
set delay threshold 25
set mode monitor active
set active-probe echo 10.20.21.1
set probe frequency 5
set link-group MPLS fallback INET
!
pfr-map PFR 20
match pfr learn list DATA-LEARN-LIST
set periodic 90
set delay threshold 25
set mode monitor active
set resolve delay priority 1 variance 10
set active-probe echo 10.30.31.1
set probe frequency 5
set link-group INET fallback MPLS
ip prefix-list DATA
seq 5 permit 10.30.0.0/24
ip prefix-list APPLICATION
seq 5 permit 10.20.0.0/24
In diesem Szenario fließt Datenverkehr für die Ziele 10.20.20.1 und 10.30.30.1. Im Folgenden sehen Sie, wie die übergeordnete Route auf R4 und R5 aussieht.
R4#show ip route
--output suppressed--
S 10.20.0.0/16 [1/0] via 10.0.68.8
S 10.30.0.0/16 [1/0] via 10.0.68.8
R5#show ip route
--output suppressed--
S 10.20.0.0/16 [1/0] via 10.0.57.7
S 10.30.0.0/16 [1/0] via 10.0.57.7
Wenn der Datenverkehr fließt, erhält PfRv2 Verkehrspräfixe, und der Datenverkehr fällt in den INPOLICY-Status, wie unten in der Ausgabe gezeigt.
R3#show pfr master traffic-class
OER Prefix Statistics:
--output suppressed--
DstPrefix Appl_ID Dscp Prot SrcPort DstPort SrcPrefix
Flags State Time CurrBR CurrI/F Protocol
PasSDly PasLDly PasSUn PasLUn PasSLos PasLLos EBw IBw
ActSDly ActLDly ActSUn ActLUn ActSJit ActPMOS ActSLos ActLLos
--------------------------------------------------------------------------------
10.20.20.0/24 N N N N N N
INPOLICY 31 10.4.4.4 Et1/0 STATIC
N N N N N N N N
1 2 0 0 N N N N
10.30.30.0/24 N N N N N N
INPOLICY 30 10.5.5.5 Et1/0 STATIC
N N N N N N N N
4 2 0 0 N N N N
Wie unten gezeigt, hat der R4-Router (10.4.4.4) eine spezifischere Route 10.20.20.0/24 eingebracht. Diese automatisch generierte Route wird automatisch mit einem Tag-Wert von 5000 gekennzeichnet. Diese besser abgestimmte Route macht R4 für Datenverkehr, der 10.20.20.0/24 verlässt, zu einem besseren BR.
R4#show pfr border routes static
Flags: C - Controlled by oer, X - Path is excluded from control,
E - The control is exact, N - The control is non-exact
Flags Network Parent Tag
CE 10.20.20.0/24 10.20.0.0/16 5000
XN 10.30.30.0/24
R4#show ip route 10.20.20.0 255.255.255.0
Routing entry for 10.20.20.0/24
Known via "static", distance 1, metric 0
Tag 5000
Redistributing via ospf 100
Routing Descriptor Blocks:
* 10.0.46.6, via Ethernet1/0
Route metric is 0, traffic share count is 1
Route tag 5000
Ähnliches Verhalten lässt sich auch auf R5 beobachten und es injiziert auch eine spezifischere Route 10.30.30.0/24, die ein Tag von 5000 hat. R5 eignet sich daher für das Routing von Datenverkehr für 10.30.30.0/24. Auf diese Weise bevorzugt PfRv2 die Weiterleitung des Datenverkehrs, wie oben in "show pfr master traffic-class" gezeigt.
R5#show pfr border routes static
Flags: C - Controlled by oer, X - Path is excluded from control,
E - The control is exact, N - The control is non-exact
Flags Network Parent Tag
XN 10.20.20.0/24
CE 10.30.30.0/24 10.30.0.0/16 5000
R5#show ip route 10.30.30.0 255.255.255.0
Routing entry for 10.30.30.0/24
Known via "static", distance 1, metric 0
Tag 5000
Redistributing via ospf 100
Routing Descriptor Blocks:
* 10.0.57.7, via Ethernet1/0
Route metric is 0, traffic share count is 1
Route tag 5000
Falls es mehrere Border Router gibt (wie in diesem Fall), müssen diese automatisch generierten statischen Routen manuell auf IGP umverteilt werden, um andere BR-Router zu erreichen und den Datenverkehr basierend auf der spezifischeren Route weiterleiten zu können, die von ausgewählten BR generiert wird.
Jede übergeordnete Route, die nicht über BGP, EIGRP oder statische Route übertragen wird, wird mithilfe von richtlinienbasiertem Routing (Policy Based Routing, PBR) gesteuert. Der PfRv2 ermöglicht die Steuerung des Datenverkehrs durch dynamische Routing-Map und Zugriffslisten. Im Folgenden sehen Sie, wie die übergeordnete OSPF-Route auf R4 und R5 aussieht.
R4#show ip route
--output suppressed--
O E2 10.20.0.0/16 [110/20] via 10.0.46.6, 02:16:35, Ethernet1/0
O E2 10.30.0.0/16 [110/20] via 10.0.46.6, 02:16:35, Ethernet1/0
R5#show ip route
--output suppressed--
O E2 10.20.0.0/16 [110/20] via 10.0.57.7, 02:18:20, Ethernet1/0
O E2 10.30.0.0/16 [110/20] via 10.0.57.7, 02:18:20, Ethernet1/0
Wenn PfRv2 den Datenverkehrsfluss über richtlinienbasiertes Routing ändern muss, ist eine direkt verbundene Schnittstelle zwischen BRs erforderlich. Diese direkt verbundene Verbindung kann eine physische Verbindung oder ein GRE-Tunnel sein. Dieser Tunnel muss in der PfRv2-Grenzdefinition manuell erstellt und als interne Schnittstelle konfiguriert werden.
R4
interface tunnel 0 // Defining GRE tunnel for policy routing of traffic.
ip add 10.0.45.4
tunnel source 10.0.24.4
tunnel destination 10.0.25.5
R5
interface tunnel 0
ip add 10.0.45.5
tunnel source 10.0.25.5
tunnel destination 10.0.24.4
border 10.4.4.4 key-chain pfr
interface Tunnel0 internal // Packets would be policy routed to selected BR using this Tunnel.
interface Ethernet1/0 external
interface Ethernet1/2 internal
link-group MPLS
!
border 10.5.5.5 key-chain pfr
interface Tunnel0 internal // Packets would be policy routed to selected BR using this Tunnel.
interface Ethernet1/3 internal
interface Ethernet1/0 external
link-group INET
R3#show pfr master traffic-class
OER Prefix Statistics:
--output suppressed--
DstPrefix Appl_ID Dscp Prot SrcPort DstPort SrcPrefix
Flags State Time CurrBR CurrI/F Protocol
PasSDly PasLDly PasSUn PasLUn PasSLos PasLLos EBw IBw
ActSDly ActLDly ActSUn ActLUn ActSJit ActPMOS ActSLos ActLLos
--------------------------------------------------------------------------------
10.20.20.0/24 N N N N N N
INPOLICY @8 10.4.4.4 Et1/0 RIB-PBR
N N N N N N N N
2 1 0 0 N N N N
10.30.30.0/24 N N N N N N
INPOLICY 82 10.5.5.5 Et1/0 RIB-PBR
N N N N N N N N
1 1 0 0 N N N N
Gemäß PfRv2-definierter Richtlinie wird für 10.20.20.0/24 und 10.30.30.0/24 der beste Exit Router (BR) bereitgestellt. Wenn beispielsweise der für 10.20.20.0/24 bestimmte Datenverkehr zu R5 (10.5.5.5) kommt, der nicht der ausgewählte BR ist, werden automatisch eine dynamische Routing-Map und eine Zugriffsliste eingespeist, um Richtlinien für die Weiterleitung des Datenverkehrs an den ausgewählten BR4 (10.4.4.4) festzulegen. Pakete werden von Richtlinien über die Tunnelschnittstelle weitergeleitet, die zuvor definiert wurde.
R5#show route-map dynamic
route-map OER_INTERNAL_RMAP, permit, sequence 0, identifier 436207617
Match clauses:
ip address (access-lists): oer#1
Set clauses:
ip next-hop 10.0.45.4
interface Tunnel0 // Tunnel is used to PBR traffic to R4.
Policy routing matches: 314076 packets, 16960104 bytes
R5#show ip access-lists dynamic
Extended IP access list oer#1
1073741823 permit ip any 10.20.20.0 0.0.0.255 (315125 matches)
2147483647 deny ip any any (314955 matches)