Beim Protokollieren werden Datenverkehrslisten für verschiedene Ereignisse aufgezeichnet, die im Netzwerk auftreten können. Die Protokollierung ist nützlich, wenn ein Administrator Aktivitäten überwachen oder Probleme im Netzwerk beheben möchte. Eingehender und ausgehender Datenverkehr kann lokal gespeichert, als E-Mail gesendet oder als Syslog an den Administrator gesendet werden.
In diesem Dokument wird erläutert, wie Sie die Protokollierung aktivieren und Methoden konfigurieren, um die Protokollierung auf der SPA100-Serie zu speichern.
Hinweis: Die Protokollierung beansprucht Ressourcen und wirkt sich auf die Systemleistung aus. Cisco empfiehlt, die Protokollierung nur dann zu aktivieren, wenn sie erforderlich ist, und die Protokollierung nach Abschluss der Untersuchung zu deaktivieren.
· Serie SPA100
· v1.1.0
Schritt 1: Melden Sie sich beim Webkonfigurationsprogramm an, und wählen Sie Administration > Log > Log Module (Verwaltung > Protokoll > Protokollmodul). Die Seite "Protokollmodul" wird geöffnet:
Schritt 2: Klicken Sie im Feld Status auf das Optionsfeld Aktiviert, um die Protokollierung für das Gerät zu aktivieren. Der Standardstatus des Protokollmoduls ist deaktiviert.
Schritt 3: Aktivieren Sie unter Protokoll das Kontrollkästchen Aktivieren, um die Protokollierung für alle Dienste zu aktivieren. Alternativ kann der Administrator die gewünschten Kontrollkästchen in der linken Spalte einzeln aktivieren, um nur bestimmte Services einzuschließen.
Die verfügbaren Optionen sind wie folgt definiert:
· Kernel - Kernel ist der erste Teil des Betriebssystems, der in den Speicher geladen wird und sich während der gesamten Sitzung an diesem Ort befindet. Dieses Feld zeigt Protokolle an, die Teil des Kernelcodes sind.
· System - Es werden Benutzerplatz-Anwendungsprotokolle angezeigt, z. B. Network Time Protocol (NTP), Session und Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP).
Schritt 4: Wählen Sie in der Dropdown-Liste Priority (Priorität) einen Wert für die Priorität jedes Dienstes aus. Die Priorität bestimmt die Arten von Ereignissen, die in das Protokoll aufgenommen werden.
Die verfügbaren Optionen werden in der Reihenfolge der höchsten bis niedrigsten Priorität wie folgt definiert:
· Emergency (Notfall): Eine Notrufprotokollmeldung wird protokolliert, wenn ein Gerät ausfällt oder unbrauchbar ist.
· Alert (Warnung): Eine Warnprotokollmeldung wird protokolliert, wenn eine schwerwiegende Gerätefunktionsstörung vorliegt, z. B. wenn alle Gerätefunktionen nicht mehr funktionieren.
· Critical (Kritisch) - Eine kritische Protokollmeldung wird protokolliert, wenn eine kritische Gerätefunktionsstörung vorliegt, z. B. wenn zwei Ports nicht ordnungsgemäß funktionieren, während die übrigen Ports einwandfrei funktionieren.
· Fehler - Eine Gerätefehlerprotokollmeldung wird protokolliert, wenn ein Fehler in einem Gerät auftritt, z. B. wenn ein einzelner Port offline ist.
· Warnung - Eine Warnprotokollmeldung wird protokolliert, wenn ein Gerät ordnungsgemäß funktioniert, aber ein Betriebsproblem auftritt.
· Benachrichtigung - Eine Benachrichtigungsprotokollmeldung wird protokolliert, wenn ein Gerät ordnungsgemäß funktioniert, aber eine Systemwarnung auftritt.
· Informationen - Eine Informationsmeldung auf einem Gerät wird protokolliert, wenn eine Bedingung vorliegt, die kein Fehlerzustand ist, aber Aufmerksamkeit oder besondere Behandlung erfordern kann.
· Debuggen - Stellt alle detaillierten Debugmeldungen bereit.
Schritt 5: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Lokal in der Überschriftenzeile, um alle Dienste in die lokalen Protokolle aufzunehmen, die von der Protokollanzeige-Seite angezeigt werden können. Alternativ kann der Administrator das gewünschte Kontrollkästchen aktivieren, damit entweder der Kernel oder der Systemdienst in den lokalen Protokollen gespeichert werden.
Schritt 6: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen E-Mail in der Überschriftenzeile, um alle Dienste in die per E-Mail gesendeten Protokolle aufzunehmen, sofern dies auf der Seite Log Setting konfiguriert wurde. Alternativ kann der Administrator das gewünschte Kontrollkästchen aktivieren, damit der Kernel oder der Systemdienst in den E-Mail-Protokollen enthalten ist.
Schritt 7: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Syslog Server in der Überschriftenzeile, um alle Dienste in die Protokolldatei aufzunehmen, die an den Syslog-Server übertragen werden. Alternativ kann der Administrator das gewünschte Kontrollkästchen aktivieren, damit der Kernel oder der Systemdienst an den Syslog-Server übertragen werden kann.
Hinweis: Wenn Sie den Syslog-Server konfigurieren möchten, finden Sie weitere Informationen im Dokument Konfiguration der Sprachsystemeinstellungen auf der Serie SPA100.
Schritt 8: Klicken Sie auf Senden. Die Änderungen werden konfiguriert, und das Gerät wird aktualisiert.