Standortanforderungen
Die Planung eines geeigneten Standorts für den Switch sowie der Anordnung im Rack oder Anschlussraum ist für den erfolgreichen Systembetrieb entscheidend. In diesen Abschnitten werden einige grundlegende Standortanforderungen beschrieben, die Sie bei der Vorbereitung der Installation des Switches beachten sollten:
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Umweltfaktoren können die Leistung und Lebensdauer des Systems beeinträchtigen.
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Installieren Sie den Switch in einem geschlossenen und sicheren Bereich, und stellen Sie sicher, dass nur qualifiziertes Personal Zugang zum Switch und Kontrolle über die Umgebung hat.
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Unzureichender Abstand zwischen Geräten oder mangelhafte Belüftung können zu überhöhter Temperatur führen und dadurch vorzeitige Komponentenausfälle verursachen.
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Bei mangelhafter Platzierung kann der Zugang zu den Bedienfeldern des Chassis und somit die Wartung erschwert werden.
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Der Switch erfordert eine trockene, saubere, gut belüftete und klimatisierte Umgebung.
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Um normalen Betrieb zu gewährleisten, muss ein umgebender Luftstrom aufrechterhalten werden. Eine Blockierung oder Behinderung des Luftstroms oder zu warme Ansaugluft können zu überhöhter Temperatur führen. In diesem Fall kann der Switch zum Schutz der Systemkomponenten durch die Umgebungsüberwachung heruntergefahren werden.
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Mehrere Switches können mit wenig oder ohne Abstand oberhalb und unterhalb des Chassis im Rack montiert werden. Beim Einbau eines Switches in einem Rack zusammen mit anderen Geräten oder beim Aufstellen auf dem Boden in der Nähe von anderen Geräten muss jedoch sichergestellt werden, dass die Abluft anderer Geräte nicht in die Ansaugluft des Switch-Chassis gelangt.
Temperatur
Temperaturextreme können die Effizienz des Systembetriebs reduzieren und eine Vielzahl von Problemen wie die vorzeitige Alterung oder den Ausfall von Chips sowie den Ausfall mechanischer Geräte verursachen. Extreme Temperaturschwankungen können auch dazu führen, dass sich Chips aus ihren Steckplätzen lösen. Beachten Sie die folgenden Richtlinien:
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Stellen Sie sicher, dass das Chassis gut belüftet ist.
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Stellen Sie das Chassis nicht in einem geschlossenen Schrank oder auf einer Stofffläche auf, da beides wärmeisolierend wirken kann.
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Stellen Sie das Chassis nicht an einem Ort mit direkter Sonneneinstrahlung (besonders nachmittags) auf.
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Stellen Sie das Chassis nicht neben einer Wärmequelle wie einem Heizungsauslass auf.
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Eine ausreichende Belüftung ist in großen Höhen besonders wichtig. Stellen Sie sicher, dass alle Schlitze und Öffnungen des Systems frei bleiben.
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Reinigen Sie den Aufstellungsort in regelmäßigen Abständen, um die Ansammlung von Staub und Schmutz und somit eine Überhitzung des Systems zu vermeiden.
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Wenn das System ungewöhnlich niedrigen Temperaturen ausgesetzt wurde, lassen Sie es vor dem Einschalten zwei Stunden lang bei einer Umgebungstemperatur von mindestens 0 °C (32 °F) aufwärmen.
Eine Nichtbeachtung dieser Richtlinien kann zur Beschädigung der internen Komponenten des Chassis führen.
Lüfter
Der Switch ist auf den Betrieb in einer Umgebung mit einer ausreichenden Luftmasse für die Kühlung von Supervisor-Engines, Modulen und Netzteilen ausgelegt. Bei eingeschränktem Luftstrom durch das Chassis oder erhöhter Umgebungstemperatur kann das System zum Schutz der Systemkomponenten durch die Umgebungsüberwachung heruntergefahren werden.
Um eine ausreichende Luftzirkulation im Switch-Chassis zu gewährleisten, empfehlen wir einen Mindestabstand von 15 cm (6") zwischen Wänden und Lufteinlässen von Chassis und Netzteil sowie zwischen Wänden und Luftauslässen von Chassis und Netzteil. Wenn die Switch-Chassis in benachbarten Racks installiert sind, sollten Sie einen Mindestabstand von 30,5 cm (12") zwischen dem Lufteinlass eines Chassis und dem Luftauslass eines anderen Chassis einhalten. Ein unzureichender Abstand zwischen den Chassis kann zum Ansaugen der Abluft und somit zu Überhitzung und Ausfall eines Switch-Chassis führen.
Wenn der Switch in einem geschlossenen oder teilweise geschlossenen Rack installiert wird, empfehlen wir dringend, vor Ort die folgenden Richtlinien einzuhalten:
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Stellen Sie sicher, dass die Umgebungstemperatur innerhalb des geschlossenen oder teilweise geschlossenen Racks innerhalb der Grenzen für die Betriebstemperatur des Chassis liegt. Schalten Sie nach der Installation des Chassis im Rack das Chassis ein, und warten Sie, bis sich die Temperatur stabilisiert hat (ca. 2 Stunden).
Messen Sie die Umgebungstemperatur am Lufteinlassgitter des Chassis, indem Sie einen externen Temperaturfühler 2,5 cm (1") von der linken Seite des Chassis und sowohl horizontal als auch vertikal in der Mitte des Chassis positionieren.
Messen Sie die Umgebungstemperatur am Lufteinlassgitter des Netzteils, indem Sie einen externen Temperaturfühler 2,5 cm (1") von der Vorderseite des Chassis und in der Mitte des Netzteilbereichs oberhalb der Kartensteckplätze positionieren.
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Planen Sie voraus. Ein aktuell in einem geschlossenen oder teilweise geschlossenen Rack installierter Switch kann die Anforderungen an Umgebungstemperatur und Luftstrom erfüllen. Wenn Sie jedoch weitere Chassis im Rack oder weitere Module in einem Chassis im Rack installieren, kann durch die zusätzliche Wärmeentwicklung die Umgebungstemperatur an den Lufteinlässen von Chassis oder Netzteil die empfohlenen Bedingungen überschreiten, wodurch Temperaturwarnungen ausgelöst werden können.
Wenn die Installationsbedingungen für die Temperatur der Ansaugluft und den Luftstrom marginal oder nicht vollständig erfüllt sind, aktivieren Sie den NEBS-Modus des Lüftereinschubs mit offensiverer Programmierung, um Probleme durch eingeschränkte Abstände und erhöhte Umgebungstemperaturen zu vermeiden. Dadurch sollten weniger Temperaturwarnungen, allerdings auch höhere Geräuschpegel sowie höherer Stromverbrauch durch höhere Lüfterdrehzahlen auftreten.
Luftfeuchtigkeit
Durch hohe Luftfeuchtigkeit kann Feuchtigkeit in das System gelangen und zu Korrosion der internen Komponenten sowie zur Verschlechterung von Eigenschaften wie elektrischem Widerstand, Wärmeleitfähigkeit, Stabilität und Größe führen. Eine extreme Feuchtigkeitsbildung innerhalb des Systems kann einen Kurzschluss und somit schwerwiegende Schäden am System verursachen. Jedes System ist auf eine relative Luftfeuchtigkeit von 10 bis 95 Prozent (nicht kondensierend) und eine Luftfeuchtigkeitsveränderung von 10 Prozent pro Stunde bei Lagerung und Betrieb ausgelegt. In Gebäuden, die in den Sommermonaten klimatisiert und in den Wintermonaten beheizt werden, ist die Luftfeuchtigkeit für die Systeme in der Regel akzeptabel. Wenn ein System dagegen an einem ungewöhnlich feuchten Ort betrieben oder gelagert wird, muss die Luftfeuchtigkeit mithilfe eines Luftentfeuchters innerhalb des akzeptablen Bereichs gehalten werden.
Höhenlage
Der Betrieb eines Systems in großer Höhe (bei niedrigem Druck) reduziert die Effizienz der Zwangs- und Konvektionskühlung und kann zu elektrischen Problemen durch Lichtbögen und Koronaeffekte führen. Dadurch können auch versiegelte Komponenten mit Innendruck, z. B. Elektrolytkondensatoren, ausfallen oder mit reduzierter Effizienz arbeiten.
Staub und Partikel
Eine saubere Betriebsumgebung kann die negativen Auswirkungen von Staub und anderen Partikeln, die als Isolatoren fungieren und die mechanischen Komponenten im System stören, erheblich reduzieren.
Funkqualität
Staub ist überall und oft mit bloßem Auge unsichtbar. Er besteht aus feinen Partikeln in der Luft, die aus verschiedenen Quellen stammen, z. B. Bodenstaub, der durch Wetter, Vulkanausbrüche oder Verschmutzung verursacht wurde. Staub am Installationsort kann kleine Mengen von Textilien, Papierfasern oder Mineralien aus dem Erdreich enthalten. Außerdem kann er natürliche Verunreinigungen enthalten, z. B. Chlor aus Meeresumgebungen und industrielle Verunreinigungen wie Schwefel. Ionisierter Staub und Schmutz sind gefährlich und werden von elektronischen Geräten angezogen.
Die Ansammlung von Staub und Schmutz auf elektronischen Geräten hat folgende nachteilige Auswirkungen:
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Sie erhöht die Betriebstemperatur des Geräts. Dem Arrhenius-Effekt zufolge führt eine Erhöhung der Betriebstemperatur zu einer Verringerung der Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Geräte.
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Die Feuchtigkeit und die korrosiven Elemente im Staub können elektronische oder mechanische Komponenten korrodieren und einen vorzeitigen Ausfall der Platine verursachen.
Hinweis |
Befolgen Sie zusätzlich zu den Richtlinien der ANSI-Norm 71-04-2013 alle anwendbaren Richtlinien gemäß den Standortbedingungen, um andere Verunreinigungen zu entfernen oder zu minimieren. |
Korrosion
Korrosion ist eine chemische Reaktion zwischen elektronischen Komponenten und Gasen, durch die das Metall angegriffen wird. Korrosion schädigt Edge-Steckverbinder, Pin-Steckverbinder, IC-Stecksockel, Wickelverbindungen und andere Komponenten aus Metall an. Je nach Art und Konzentration der korrosiven Gase tritt eine Leistungsminderung der Komponenten entweder schnell oder über einen bestimmten Zeitraum auf. Korrosion kann den Stromfluss unterbrechen, Verbindungsstellen spröde machen und zur Überhitzung elektrischer Systeme führen. Nebenprodukte der Korrosion bilden isolierende Schichten auf Schaltungen und verursachen elektronische Ausfälle, Kurzschlüsse, Lochfraß und Metallverlust.
Eine Art von Korrosion, die als Kriechkorrosion bezeichnet wird und sich hauptsächlich auf Platinen (Leiterplatten) auswirkt, tritt auf, wenn die Platine über einen längeren Zeitraum in einer Umgebung verwendet wird, die viel Schwefel (Schwefelwasserstoff) enthält. Die Korrosion beginnt bei bestimmten freiliegenden Metallen, wie Kupfer und Silber, und kriecht dann entlang der übrigen Metalloberfläche, was entweder elektrische Kurzschlüsse verursacht oder Löcher erzeugt. Kriechkorrosion tritt auch auf elektronischen Komponenten wie Widerständen und Leiterplatten auf.
Um Korrosion zu vermeiden, entfernen oder minimieren Sie Staub und Partikel am Installationsort, indem Sie die in der ANSI-Norm 71-04-2013 genannten Richtlinien befolgen.
EMI und Funkinterferenzen
Elektromagnetische Interferenzen (EMI) und Funkinterferenzen (Radio Frequency Interference, RFI) von einem System können Geräte wie Radio- und Fernsehempfänger in der Nähe des Systems beeinträchtigen. Die von einem System ausgehenden Funkfrequenzen können außerdem Schnurlostelefone und Telefone mit niedriger Sendeleistung stören. Umgekehrt können RFI von Telefonen mit hoher Sendeleistung fehlerhafte Zeichen auf dem Systemmonitor verursachen. RFI ist definiert als EMI mit einer Frequenz über 10 Kilohertz (kHz). Diese Interferenzen können über das Netzkabel und die Stromquelle oder durch die Luft in Form von Funkwellen vom System auf andere Geräte übertragen werden. Die Federal Communications Commission (FCC) veröffentlicht spezifische Vorschriften zur Begrenzung der von Computing-Geräten ausgehenden schädlichen Störungen. Jedes System erfüllt diese FCC-Bestimmungen.
Wenn Kabel über eine längere Strecke in einem elektromagnetischen Feld geführt werden, können die über die Kabel übertragenen Signale durch das Feld gestört werden. Daraus ergeben sich zwei Folgen für die Verkabelung einer Anlage:
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Eine ungeeignete Verkabelung der Anlage kann Funkinterferenzen aussenden.
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Starke EMI, insbesondere durch Blitzschlag oder Funksender, kann die Signalgeber und -empfänger im Chassis zerstören und außerdem zur Gefahr von Stromschlägen durch Überspannungen in Geräten führen.
Hinweis |
Wenden Sie sich an einen RFI-Experten, um starke EMI vorhersagen und beseitigen zu lassen. |
Wenn Sie für die Anlage Twisted-Pair-Kabel nutzen, sollten Sie EMI durch geeignete Schutzleiter reduzieren. Wenn Sie die empfohlenen Entfernungen überschreiten müssen, verwenden Sie ein qualitativ hochwertiges Twisted-Pair-Kabel mit einem Schutzleiter für jedes Datensignal, sofern zutreffend.
Wenn Sie die empfohlenen Entfernungen überschreiten oder Kabel zwischen Gebäuden verlegen müssen, berücksichtigen Sie unbedingt die Folgen eines möglichen Blitzschlags in der Nähe. Durch den elektromagnetischen Impuls eines Blitzschlags o. ä. können sehr leicht extrem hohe Spannungen in ungeschirmte Leitungen induziert werden und elektronische Geräte zerstören. Wenn in der Vergangenheit bereits Probleme dieser Art aufgetreten sind, empfiehlt es sich, Experten für elektrischen Überspannungsschutz und Abschirmung zu konsultieren.
Vorsicht |
Die gebäudeinternen Ports (kupferbasierte Ethernet-Ports) der Geräte oder Unterbaugruppe sind ausschließlich für den Anschluss an Leitungen bzw. Kabel in Gebäude oder an nicht freiliegende Leitungen bzw. Kabel geeignet. Diese Schnittstellen sind ausschließlich für die Nutzung als Schnittstellen in Gebäuden vorgesehen (Ports vom Typ 2, 4 oder 4a gemäß GR-1089-CORE) und müssen von der freiliegenden Linientechnikverkabelung isoliert werden. Das Hinzufügen einer Netzwerkschutzvorrichtung liefert keinen ausreichenden Schutz, um diese Schnittstellen mechanisch mit der Verkabelung der Linientechnik zu verbinden. |
Erschütterung und Vibration
Die Geräte entsprechen den Kriterien von GR-63-CORE hinsichtlich Schwingungen bei Erdbeben, im Büro und beim Transport sowie den Anforderungen an die Gerätehandhabung.
Unterbrechungen der Stromversorgung
Systeme reagieren besonders empfindlich auf Spannungsschwankungen an der Wechselstromquelle. Überspannungen, Unterspannungen und Transienten (oder Spitzen) können das Löschen von Daten aus dem Speicher oder sogar den Ausfall von Komponenten verursachen. Zum Schutz vor diesen Problemen müssen Erdungsleiter für Netzkabel immer ordnungsgemäß geerdet sein. Schließen Sie das System außerdem an einen eigenen Stromkreis an, statt denselben Stromkreis wie andere leistungsintensive elektrische Geräte zu nutzen. Schließen Sie das System im Allgemeinen nicht an denselben Stromkreis wie die folgenden Geräte an:
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Kopiergeräte
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Klimaanlagen
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Staubsauger
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Heizgeräte
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Elektrische Werkzeuge
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Fernschreiber
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Laserdrucker
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Faxgeräte
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Sonstige motorisierte Geräte
Neben diesen Geräten bestehen die größten Risiken für die Stromversorgung des Systems durch Überspannungen oder Ausfälle, die von Gewittern verursacht werden. Schalten Sie nach Möglichkeit das System und alle Peripheriegeräte, sofern vorhanden, während eines Gewitters aus, und trennen Sie sie von der Stromversorgung. Wenn ein (auch vorübergehender) Stromausfall auftritt, während das System eingeschaltet ist, schalten Sie es unverzüglich aus, und trennen Sie es von der Stromversorgung. Bleibt das System eingeschaltet, können Probleme verursacht werden, wenn die Stromversorgung wiederhergestellt wird, da andere nicht ausgeschaltete Geräte in der Umgebung hohe Spannungsspitzen erzeugen können, die das System beschädigen können.
Erdung des Systems
Warning |
Beim Installieren oder Ersetzen des Geräts muss der Schutzleiter immer zuerst angeschlossen bzw. getrennt werden, um die Stromschlag- und Brandgefahr zu minimieren. Wenn Ihr Gerät über Module verfügt, befestigen Sie diese mit den mitgelieferten Schrauben. |
Vorsicht |
Bei Installationen, deren Erdung ausschließlich über die Masseader des Netzkabels erfolgt, besteht ein wesentlich größeres Risiko für Materialprobleme und Datenbeschädigung als bei Installationen, die zusätzlich über eine ordnungsgemäß installierte Erdung verfügen. |
In der folgenden Tabelle sind einige allgemeine Richtlinien zur Erdung aufgeführt.
Umgebung |
Schweregrad des elektromagnetischen Rauschens |
Empfehlungen zur Erdung |
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Ein Geschäftsgebäude ist direkten Blitzeinschlägen ausgesetzt. An einigen Orten in den Vereinigten Staaten wie Florida treten erheblich mehr Blitzeinschläge als in anderen Regionen auf. |
Hoch |
Alle Blitzschutzeinrichtungen sind in strikter Übereinstimmung mit den Empfehlungen des Herstellers zu installieren. Blitzableiter sind unter Beachtung aller geltenden Empfehlungen und Bauvorschriften in räumlicher Entfernung von Strom- und Datenleitungen zu führen. Best Practices für die Erdung sind unbedingt zu befolgen. |
Ein Geschäftsgebäude befindet sich in einer Region mit häufigen Gewittern, ist jedoch nicht anfällig für direkte Blitzeinschläge. |
Hoch |
Best Practices für die Erdung sind unbedingt zu befolgen. |
In einem Geschäftsgebäude sind sowohl informationstechnische Geräte als auch Industrieanlagen wie Schweißgeräte untergebracht. |
Mittel bis hoch |
Best Practices für die Erdung sind unbedingt zu befolgen. |
Ein bestehendes Geschäftsgebäude ist keinem natürlichen Umgebungsrauschen oder industriellen Rauschen ausgesetzt. In dem Gebäude ist eine allgemeine Büroumgebung untergebracht. Bei der Installation sind mehrfach Funktionsstörungen durch elektromagnetisches Rauschen aufgetreten. |
Mittel |
Best Practices für die Erdung sind unbedingt zu befolgen. Quelle und Ursache des Rauschens sind nach Möglichkeit zu bestimmen und möglichst direkt zu beseitigen oder von den betroffenen Geräten zu trennen. |
Ein neues Geschäftsgebäude ist keinem natürlichen Umgebungsrauschen oder industriellen Rauschen ausgesetzt. In dem Gebäude ist eine allgemeine Büroumgebung untergebracht. |
Niedrig |
Best Practices für die Erdung sind möglichst zu befolgen. Probleme durch elektromagnetisches Rauschen sind nicht zu erwarten; die Installation eines Erdungssystems gemäß Best Practices in einem neuen Gebäude ist jedoch häufig die kostengünstigste und optimale Methode einer Planung für die Zukunft. |
Ein bestehendes Geschäftsgebäude ist keinem natürlichen Umgebungsrauschen oder industriellen Rauschen ausgesetzt. In dem Gebäude ist eine allgemeine Büroumgebung untergebracht. |
Niedrig |
Best Practices für die Erdung sind möglichst zu befolgen. Probleme durch elektromagnetisches Rauschen sind nicht zu erwarten; die Installation eines Erdungssystems gemäß Best Practices ist jedoch immer empfehlenswert. |
Hinweis |
Erdungsklemmen dürfen nur an den im Chassis markierten Stellen installiert werden. |
Sicherheit bei Arbeiten mit Elektrizität
Beachten Sie bei Arbeiten an elektrischen Anlagen die folgenden Richtlinien:
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Arbeiten Sie nicht allein, wenn an Ihrem Arbeitsplatz potenziell gefährliche Bedingungen vorhanden sind.
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Nehmen Sie niemals an, dass die Stromversorgung eines Stromkreises getrennt ist. Überprüfen Sie Stromkreise immer, bevor Sie daran arbeiten.
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Sobald die Stromversorgung ausgeschaltet ist, sichern Sie den Schaltkreis mit einer Lockbox, damit niemand sie versehentlich wieder einschalten kann.
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Suchen Sie sorgfältig nach möglichen Gefahren in Ihrem Arbeitsbereich, z. B. feuchten Böden, nicht geerdeten Verlängerungskabeln, durchgescheuerten oder anderweitig beschädigten Netzkabeln und fehlenden Schutzerdungen.
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Wenn es zu einem elektrischen Unfall kommt, gehen Sie folgendermaßen vor:
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Seien Sie äußerst vorsichtig, und werden Sie nicht selbst zum Opfer.
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Trennen Sie die Stromversorgung des Systems.
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Ziehen Sie bei Bedarf einen Arzt zu Rate.
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Verwenden Sie das Produkt mit der angegebenen Spannung und wie im Benutzerhandbuch angegeben.
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Installieren Sie das Produkt in Übereinstimmung mit den lokalen und nationalen elektrischen Vorschriften.
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Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an das Cisco Technical Assistance Center:
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Das Netzkabel oder der Netzstecker ist beschädigt.
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Ein Objekt ist in das Produkt gefallen.
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Das Produkt wurde Wasser oder anderen Flüssigkeiten ausgesetzt.
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Das Produkt ist heruntergefallen oder weist Beschädigungen auf.
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Das Produkt funktioniert nicht richtig, obwohl die Bedienungsanleitung befolgt wurde.
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Verwenden Sie die korrekte externe Stromquelle. Betreiben Sie das Produkt nur an einer Stromquelle, die den Angaben auf dem Typenschild entspricht. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Stromquelle erforderlich ist, wenden Sie sich an einen Elektriker vor Ort.
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Schließen Sie zur Vermeidung von Stromschlägen alle Netzkabel an ordnungsgemäß geerdete Steckdosen an. Diese Netzkabel verfügen über dreipolige Stecker, um eine korrekte Erdung zu gewährleisten. Verwenden Sie keine Adapterstecker, und entfernen Sie nicht die Masseader eines Netzkabels.
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Beachten Sie die Nennwerte von Mehrfachsteckdosen. Die Summe der Nennströme aller an die Mehrfachsteckdose angeschlossenen Produkte darf maximal 80 Prozent des Nennstroms der Mehrfachsteckdose betragen.
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Verändern Sie keine Netzkabel oder Stecker selbst. Wenn Sie vor Ort Veränderungen vornehmen müssen, wenden Sie sich an einen lizenzierten Elektriker oder an Ihren Energieversorger. Befolgen Sie immer die lokalen und nationalen Vorschriften für Verdrahtungen.
Vermeidung von Schäden durch elektrostatische Entladung
Schäden durch elektrostatische Entladung können beim falschen Umgang mit Modulen oder anderen vor Ort austauschbaren Komponenten (Field-Replacable Units, FRUs) auftreten. Sie führen zu einem temporären oder vollständigen Ausfall der Module oder FRUs. Module bestehen aus Platinen, die in Metallträgern befestigt sind. EMI-Abschirmung und Anschlüsse sind wichtige Komponenten dieser Träger. Obwohl der Metallträger dazu beiträgt, die Platine vor Schäden durch elektrostatische Ladung zu schützen, sollten Sie stets ein Erdungsarmband tragen, wenn Sie mit den Modulen arbeiten. Um Schäden durch elektrostatische Entladungen zu verhindern, befolgen Sie diese Hinweise:
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Verwenden Sie immer ein Erdungsband für Handgelenk oder Knöchel und stellen Sie guten Hautkontakt sicher.
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Verbinden Sie das Geräteende des Bands mit einer nicht lackierten Chassis-Oberfläche.
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Wenn Sie eine Komponente installieren, verwenden Sie die verfügbaren Auswurfhebel , um die Busstecker korrekt in die Backplane oder die Midplane einzusetzen. Dadurch wird ein versehentliches Entfernen verhindert, das System ist einwandfrei geerdet und die Busstecker sitzen korrekt.
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Wenn Sie eine Komponente entfernen, lösen Sie die Busstecker mit den verfügbaren Auswurfhebeln von der Backplane oder der Midplane.
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Berühren Sie die Träger nur an den dafür vorgesehenen Griffen oder an den Kanten, ohne die Platine oder die Stecker zu berühren.
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Legen Sie entfernte Komponenten mit der Platine nach oben auf eine antistatische Fläche oder in einen Antistatikbehälter. Wenn Sie die Komponente an das Werk zurücksenden möchten, legen Sie sie sofort in einen Antistatikbehälter.
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Vermeiden Sie Kontakt zwischen den Platinen und der Kleidung. Das Erdungsarmband schützt nur vor elektrostatischen Entladungen durch den Körper. Elektrostatische Entladungen durch die Kleidung können weiterhin Schäden verursachen.
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Versuchen Sie nie, die Platine aus dem Metallträger zu entfernen.